Mailand, Italien / SBB-HGV-Spekulationen (Allgemeines Forum)

naseweiß, Donnerstag, 05.01.2012, 14:57 (vor 4500 Tagen) @ Oscar (NL)

Ich verstehe das auch nicht.

Es ist zu erwarten, dass man in Mailand halbstündlich Richtung Turin und Bologna fahren kann. Die AV/AC-Strecken sollen das ermöglichen.
Richtung Verona bin ich mir das nicht sicher, aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass man keine volle Stunde in Mailand verbummeln muß, bis man wieder Richtung Verona reisen kann.
Lediglich nach Genova kommt man leider nicht so oft. Hier ist man noch nicht einverstanden, ob sich eine "Hochgeschwindigkeits-U-Bahn" wie Bologna-Florenz rechnet.

Ob in Italien der Fall oder nicht. Die Schweiz hat weitgehend einen 30-min-Takt, also kein Problem in der Schweiz um 30 min zu verschieben.

Wohin will man wohl mit den 29 anzuschaffenden Zügen fahren? Gotthard/Simplon brauchen längst nicht so viele, Frankreich ist durch Lyria und die Rheinachse durch die DB abgedeckt?

Mir wäre es recht, wenn die deutsche L43 gestärkt wird und es zu den Amsterdam-Chur kommt.


Ich kann mich vorstellen, dass Amsterdam-Basel via HSL-Zuid, Brüssel und Paris-Umfahrung schneller und ggf. auch interessanter ist als via K-F und Hochrheinbahn.

Das hatte ich schonmal überschlagen, nochmal, da vergessen:
- Basel - Mulhouse - Dijon 01:15 (heute 01:30 plus vollständiger Ostast LGV Rhin-Rhone)
- Dijon - Paris-Marne-la-Vallee - Paris-CDG 01:45 (TGV 4802/4810 minus Montbard)
- Paris-CDG - Bruxelles 01:15
- Bruxelles - Antwerpen - Rotterdam - Shiphol - Amsterdam 01:45 (Wikipedia zur HSL Zuid)
Summe ca. 06:00 h

- Basel-SBB - Basel-Bad - Freiburg - Offenburg - Karlsruhe - Mannheim 02:00 (Rheintal-ABS)
- Mannheim - Frankflug - Köln 01:30 (Ried-NBS)
- Köln - Düsseldorf - Duisburg 00:45
- Duisburg - Oberhausen - Arnhem - Utrecht 02:00 (Ausbau?)
Summe ca. 06:15 h

Über Frankfreich würde man lange, lange durchrasen ohne Nutzen mittels Zwischenhalten zu haben. Über Deutschland sollte mehr Potential da sein, auch wenn Brüssel, Antwerpen und Rotterdam nicht zu verachten sind. Wieso nicht - sagen wir mal - zwei Zugpaare auf beide Routen?

Es ist zu erwarten, dass die Probleme der HSL-Zuid behoben sind wenn SBB die neuen Triebwagen hat. Dann dürfte es den SBB sehr interessant sein, auch einiges an Belgien-Niederlande-Verkehre mitnehmen zu können.

Wieso sollten nicht auch einige abwegige Laufwege in Frankreich bedient werden?


Zuerst soll SNCF weniger quer liegen. Wir haben gesehen wie schwer die Einführung des "ICE International" Frankfurt-Paris war.

Meinst du die technische Zulassung oder generelle Bereitschaft?

Sollte es aber soweit kommen, dann:

1. nach Nordfrankreich und London via LGV Rhin-Rhone
2. nach Paris (London?) via Straßburg und LGV Est
3. nach Marseille, Nizza und Montpellier via LGV Sud-Est

Über Strasbourg wird es nur noch nach Luxembourg - Bruxelles über Altstrecken gehen. Dafür reichen 200 km/h.

Von Zürich ans Mittelmeer würde man vermutlich auch über Basel, Rhin-Rhone (Dijon) nach Lyon fahren. Der direkte Weg über Bern, Lausanne, Geneve, dauert einfach zu lange. Dafür wird es weiter TGV ab Geneve geben, also kein Mehrsystem.

Sollte der Kurzstreckenflugverkehr in eine Krise kommen, wären sogar Verlängerungen nach Barcelona und Madrid denkbar.

In Italien wären Mailand, Venedig, Rom und Genova interessante Ziele, die man ansteuern könnte.

Vermutlich werden es doch nicht genug Züge für alle unsere Ideen sein.

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