DB-Kundendialog vor 20 Jahren - Textbausteine unbekannt (Allgemeines Forum)

Alexander, Mittwoch, 27.07.2022, 18:59 (vor 631 Tagen) @ Proeter

Hallo,

ich glaube man muss dazu auch die Entwicklung der IT betrachten.
2003 war ich noch in der Schule und es muss so um 2001/2002 gewesen sein, als wir im Informatik-Unterricht (welcher alle zwei Wochen nur stattfand, weil die Klasse geteilt werden musste und sich trotzdem noch immer zwei Schüler ein PC teilen mussten) sowas innovatives wie eine E-Mailadresse eingerichtet haben.
Dies war auch eine Zeit, wo meine Eltern die komplette Kommunikation eigentlich noch per Brief oder Fax durchgeführt haben. Ich habe für sie dann angefangen auch per E-Mail mit Unternehmen wegen Rückfragen zu kommunizieren (konnten dann aber nicht per Festnetz telefonieren, weil entweder Internet oder Telefon nur ging - ach waren das Zeiten)

Daher damals war denke ich das Aufkommen an Mails noch nicht so groß und zum anderen noch eine deutlich höhere Anzahl an Mitarbeitern vorhanden. Ich meine während meiner Ausbildung auch in einer Abteilung in einem Bahnhofsmanagement gewesen zu sein, wo drei Mitarbeiter den ganzen Tag nichts anderes gemacht haben, als eingehende Briefe von Beschwerden, Anfragen (Kunden, Unternehmen, Behörden) zu lesen und zu beantworten bzw. dazu Auskünfte einzuholen.

Heute kann man all dies automatisieren und daher deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen. Die Antwortqualität leidet darunter natürlich. In einem Bericht über DB Dialog von 2017 hieß es, dass jährlich ca. 7000000 schriftliche Korrespondenzen durchgeführt werden. Das wären täglich 20000, da kann man sich wahrscheinlich vorstellen was man heutzutage für einen Mitarbeiterstamm benötigen würde, wenn man nicht auf automatisierte Textbausteine setzen würde.

Viele Grüße

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Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)


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