letzter Messpunkt - das wär doch schon was! (Aktueller Betrieb)

Proeter, Freitag, 03.01.2020, 16:33 (vor 1574 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Proeter, Freitag, 03.01.2020, 16:34

Dass es hingegen lächerlich ist, dass selbst der letzte Taxiladen seine Wagen per GPS metergenau lokalisieren kann (und dass für geringste Kosten), dies aber bei Zügen nicht gehen soll, ist ein anderes Thema.


Letzteres hat man in der Anfangszeit des IC2 versucht, da wurden die Ist-Daten per GPS ermittelt. Da fuhren dann mal Züge 60 min vor plan laut Ist-Daten u.ä., hat man schnell wieder abgeschafft.

Dann war es schlecht implementiert. 60 Min. vor Plan würde keine (auch nur primitive) Plausibilitätsprüfung weiterreichen.
Wie gesagt, ich bin überzeugt, dass die GPS-Lokalisierung (zumindest als Zusatzinformation, die anfangs nicht vollautomatisch in die Verspätungsberechnung einfließt) mit verfügbarer Technologie und begrenztem Aufwand implementierbar ist.

Das die letzte Positionsmeldung eben nicht sicher ist habe ich dir schon versucht zu erklären an meinem Beispiel Os-Stahlwerkskurve.

Das habe ich auch verstanden und widerspreche gar nicht. Eine Positionsmeldung, die in seltenen Fällen (wie ad-hoc-Umleitung) nicht sicher ist, ist noch immer um Längen besser, als gar keine Positionsmeldung.
Mal davon abgesehen, könnte die Positionsmeldung auch bei Umleitung funktionieren, nämlich indem sich nicht nur die Zeit, sondern auch den Ort umfasst. Natürlich funktioniert dann der Vergleich aus Soll-/Ist-Zeit nicht mehr - aber dann weiß man wenigstens woran man ist.
So funktioniert das übringens in Tschechien. Geliefert werden:
- Ort der Positionsmeldung
- Ist-Zeit der Positionsmeldung
- Soll-Zeit am gemeldeten Ort, sofern vorhanden


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum