RIS und LeiDis (Aktueller Betrieb)

Alexander, Donnerstag, 02.01.2020, 17:44 (vor 1568 Tagen) @ Proeter

Das zeigt ja wieder einmal, dass mehrere Informationssysteme parallel gefahren werden, die eine unterschiedliche Qualität aufweisen.
Verstehen kann ich das nicht. Und wenn der Bahn die Entscheidung, welche der Informationen weitergeleitet werden soll, zu schwer fällt, könnte sie ja wenigstens alle durchleiten und dem Kunden die Entscheidung überlassen.


Wieso "die Bahn"? NX! NX hat die Prognose von 45 min gestellt und ins RIS eingegeben. Die Bahnhofstafel wird ihre Daten vermutlich aus dem LeiDis nehmen, da kann aber erst was anderes als die NX-Prognose auftauchen wenn der Zug wieder rollt, denn solange er steht ändern sich die Daten vom Netz natürlich nicht.


Danke für die Erläuerung. Dabei bleibt die Frage, warum die Daten aus dem LeiDis nicht ans Kunden-RIS weitergeleitet werden.

Die Daten aus LeiDis werden ins Kunden-RIS weitergeleitet. Jedoch werden über diese Schnittstelle nur „fahrende“ Züge kommuniziert. Wenn der Zug stehen bleibt, dann bleibt auch LeiDis stehen und schreibt nicht mehr weiter. Die Bahnhofstafel nimmt ihre Daten aus dem IRIS, dort laufen die Daten aus LeiDis und RIS ein.

Und ganz allgemein könnte man ja, wenn der Zug sich über die prognostizierten 45 Minuten hinaus nicht bewegt (und keine neue Prognose eingetragen wird) die Prognose mit jeder verstreichenden Minute um eine Minute erhöhen

Das wurde vor vielen Jahren schonmal probiert. Die Folge waren sehr viele Verspätungen, die angezeigt wurden aber nicht der Realität entsprachen. Es gibt und gab leider viele Bahnstrecken in Deutschland die technisch noch nicht so weit ausgestattet sind, auch die Meldungen der Züge zu verarbeiten bzw. zu erkennen.

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Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)


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