Das kann man aber nicht der Bahn anlasten, (Allgemeines Forum)

maxiboy, IBNR: 700K001, Montag, 29.07.2013, 05:50 (vor 3942 Tagen) @ 1040bln
bearbeitet von maxiboy, Montag, 29.07.2013, 05:54

dass die Bürger es nicht gebacken bekommen, eine Regierung zu wählen, die tatsächlich ihre Interessen vertritt und nicht gegen sie Politik macht.

Die Katastrophe wäre ja nicht der entfallende FV-Halt, sondern wären die geschlossenen Sonntags-Einkaufsgelegenheiten.

In dem Fall sollte man doch eher etwas am Ladenschlussrecht machen.
Aber das ist genauso wie die Wehrpflicht so eine Sache, die in Deutschland wohl 30 Jahre länger braucht als in unseren Nachbarländern – und wo die Bürger deutlich liberaler sind als die gewählten Volksvertreter. Ob in Frankreich, England oder Polen, in kaum einem Land (mal von Österreich und der Schweiz abgesehen) ist das Ladenschlussrecht so rigide wie in der BRD.

Was die Arbeitnehmerinteressen angeht, sag ich's mal so: Ich hätte (und habe auch, als Selbstständiger) lieber Arbeit am Sonntag als gar keine Arbeit.

(Peinlich ist es dann, wenn im Saarland – dem Bundesland mit dem höchsten Hausfrauenanteil in Deutschland – sich die VertreterInnen(!) aller großen Parteien mit Ausnahme der FDP, im TV damit brüsten, wie schön es sei, dass die Geschäfte dort schon um 20 Uhr schließen müssen.)


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