TAV im Nahverkehr - Edit (Allgemeines Forum)

Ludo, Niedersachsen, Mittwoch, 14.03.2012, 17:17 (vor 4448 Tagen) @ Ludo

ich halte selbst TAV im Nahverkehr, jetzt mal abgesehen von RB-Linien auf Nebenbahnen, für einen enormen Serviceverlust. Blickt man nach Frankreich, so ist der Zugbegleiter dort bei jedem Halt auf dem Bahnsteig präsent (mit Mützchen, also gut erkennbar) und überwacht das Ein- und Aussteigen; oft ist sogar die örtliche Aufsicht mit dabei. Die TB0-ähnliche Abfertigung dauert nicht sehr lange, da viele der dort im NV eingesetzten Züge keine Traktionssperre haben (der TGV übrigens auch nicht!) und der Abfahrtsbefehl im Zug selbst geschlüsselt wird. Ein Zugbegleiter hat meiner Ansicht nach auf dem Bahnsteig präsent zu sein, schließlich repräsentiert er das Unternehmen, an das die Kunden ihr Geld zahlen. Somit haben sie auch ein Recht, auf ihn zuzugehen und Fragen zu stellen oder Probleme zu schildern.


Ich lese hier mehrfach "Zugbegleiter", aber ich denke, diesen überflüssig zu machen, ist Sinn und Zweck der TAV-Übung gewesen?

Edit fettgedruckt:
Ja, für den S-Bahn-Verkehr mit Sicherheit. Aber ich rede hier von RE-Zügen und die sollten ja immer begleitet sein (ist für den Franken-Thüringen-Express übrigens auch für alle RE-Züge so vorgesehen). Und dass TAV mehr Sicherheit bietet wurde durch die o.g. Beispiele ja auch widerlegt. Klar, man kann dank Traktionssperre nicht versehentlich mit offener Tür fahren; dafür geht bei einer Türstörung dann erst mal gar nix mehr.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum