Die Linie 50 Wiesbaden–Dresden ab Juni mit 40% weniger Platz (Allgemeines Forum)

Lastminute, Donnerstag, 13.03.2025, 00:14 (vor 11 Tagen) @ Hustensaft

Na ja, immerhin verkehren bei weitem nicht alle Takte der Linie mit "falscher" Doppeltraktion, teilweise verkehrt da schon heute ein 411er alleine.

Dazu kommen wesentliche Erleichterungen der Umläufe, denn die Beistellung/Trennung in Dresden entfällt, teilweise müssen auch Züge von Frankfurt nach Wiesbaden als Leerfahrt überführt und dort gekuppelt werden (gerade heute früh wieder gesehen), sprich das ist Personalaufwand und verursacht, besonders in Leipzig, schnell Probleme, wenn die Kuppelei nicht klappt. Erschwerend kommt hinzu, dass eine "umgekehrte" Zuggattungsreihung nicht möglich ist (von Frankfurt Richtung Leipzig muss der 415 immer vorne sein), wenn man davon abweicht, gibt es noch mehr Probleme und Aufwand. Am Ende die Krux zweier unterschiedlicher Baureihen.

Die von dir angesprochenen „Erschwernisse“ scheinen mehr als 20 Jahre überhaupt kein Problem gewesen zu sein. Auch das in Leipzig mit vertauschten Zugteilen angekommen wird, war kein Problem. Waren sie vertauscht, fuhr die BR 415 halt zuerst in die Abstellgruppe und der Zug nach Dresden fuhr leicht verspätet ab. Aufwand war das nicht, eher geübte Praxis. War bei der Sperre Wiesbaden fast schon als planmäßig anzusehen.

Ich kann nicht beurteilen, ob die BR 415 wirklich ihr Lebensende erreicht haben. Was man allerdings beurteilen kann, ist die Einfallslosigkeit mit der auf die Abstellung der Züge reagiert wird. Sicher kann man über Einzelleistungen wie 1740/1743 und 1550 nachdenken, aber ein Taktzug wie 1657 oder 1658 ersatzlos streichen zu wollen hat schon eine gewisse Brisanz, da einfach nur auf die Umläufe und nicht auf die Kunden geachtet wird.


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