Umleitung & LZB (Allgemeines Forum)

sappiosa, Dienstag, 01.07.2008, 16:58 (vor 6376 Tagen) @ Kurtibahn

Hallo Tom,

vielen Dank, aber ich fürchte, wir reden aneinander vorbei.


Weil die Bremhundertstel für 100 km/h ausgelegt sind und nicht für 120 km/h. Du brauchst ja mir höherer Geschwindigkeit mehr Bremskraft. Der Bremsweg muss ja in jedem Fall gleich bleiben, denn der Vorsignalabstand verändert sich ja nicht, nur weil der Zug heute schneller fährt (LZB mal außen vor).

Das ist mir schon klar. Es ging mir um den Fall, dass die Bremshundertstel eben für 120 und nicht nur für 100 genügen. Wenn ich folgenden Absatz richtig verstehe, ergeben sich die Bremshundertstel aus den Bremsgewichten der Fahrzeuge, sie werden also nicht für die spezielle Fahrt ausgelegt.

An den Fahrzeugen sind die Bremsgewichte der jeweiligen Bremsstellungen (G, P, R, R+Mg...) angeschrieben. Zusammen mit dme Gesamtgewicht kannst du die Bremsprozente ausrechnen. Das Ergebnis variert je nach Bremsstellung. Wieviel Bremskraft erforderlich ist, ergibt sich unter anderem aus den gefahrenen Vmax und Streckeneigenschaften, wie z.B. Gefälle, welches dem Bremsweg verlängert (oder man bremst halt stärker).

Oder meinst Du damit: Die Bremshundertstel errechnet man je Bremsstellung, und dann erst legt man die Bremsstellung fest - und zwar die niedrigste, mit der die Bremshundertstel ausreichen, um die anvisierte vmax auszufahren?

Falls ja: Warum macht man das so? Was hat eine niedrige Bremsstellung für Vorteile?

Vielen Dank und schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum