zum Thema Zuverlässigkeit - eigene Erfahrung (Aktueller Betrieb)

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Freitag, 27.06.2014, 12:00 (vor 3592 Tagen) @ ICE-T-Fan

Okay, jedem Tierchen sein Pläsierchen... aber mir wäre meine Lebenszeit zu schade, um darüber noch Statistiken zu führen. ;-)

Ersatzzüge hatte ich zwar zweimal, aber bis auf -mein subjektiv empfundenes- "Och nö, IC(E)-T Wackeleimer statt ICE 1" hat das keinen Unterschied gemacht. Der Fahrplan wurde erstaunlicherweise gehalten, und einen Sitzplatz hatte ich auch. Reservieren tu ich sowieso nie. Einmal war es ein ICE 1 statt des an diesem Wochentag und die Uhrzeit ausnahmsweise verkehrenden ICE 2. Hat mich im Nachhinein zwar gewurmt, weil ich gerne mal wieder ICE 2 gefahren wäre, die man hier kaum sieht, aber Drama geht wirklich anders. Hätte nicht "Ersatzzug" auf der DFI gestanden, hätte ich vermutlich nie recherchiert, und auch nie bemerkt, daß es ein ICE 2 hätte sein sollen.

Klar, als die Strecke nach Berlin nach dem Hochwasser dicht war, gab es Einschränkungen, aber da konnte man sich drauf einstellen. Sogar besser als wenn z.B. nach einem Unfall eine Autobahnbrücke wegen eines Brückenschadens wochenlang dicht ist, und der Verkehr sich durch die Käffer quält.

Okay, letzten Sonntag hatte der ICE wegen Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke ab dem außerplanmäßigen Halt in Offenbach auch +10, aber ich habe mit einem Sprint durch den Südbahnhof den SEV-Bus für meine Straßenbahn trotzdem bekommen. Und +10 haste in Frankfurt mit dem Auto einmal quer durch die Stadt schon, wenn dreimal an der Ampel der Fahrer vor einem pennt und man deswegen die nächste Ampel nicht mehr bei grün schafft und von der grün-gelben Welle in die rote kommt. Kann man sich drüber aufregen, muß man aber nicht.

Gefühlt habe ich bei weniger Langstrecken auf der Autobahn mehr Verspätung akkumuliert als bei deutlich mehr Langstreckenkilometern in der Bahn. Und bei letzterer gibts wenigstens ab 60 Minuten 25% zurück. Versuch das mal auf der Autobahn. ;-)

Einen Verein der Bahn-Glückspilze vorschlagende Grüße
der Colaholiker