Ideales HGV-Netz in Deutschland (Allgemeines Forum)

Lumi25, Sonntag, 03.07.2011, 19:40 (vor 4683 Tagen) @ ice-t-411

OK, da kann ich dir zustimmen! Wobei ich hoffe, dass man sich früher oder später für einen 30-Minuten-Takt entscheiden kann. Potential sollte vorhanden sein und einen weiteren Zug sollte man noch unterbringen. Nürnberg-Fürth ist bis dahin komplett viergleisig, bis Eltersdorf sollte die S-Bahn ein eigenes Gleis haben, in Erlangen (Bruck bis Hbf) auch und der 20/40-Takt geht eh nur bis Forchheim.


Ich glaube der Fahrplan in den ersten Jahren dürfte nicht so attraktiv werden. Grund ist das Coburg angebunden werden will und wie gesagt eine IR-Linie wie mal geplant kommt dafür nicht infrage. Bleibt nur der stündliche ICE übrig. Hoffentlich kommen dadurch keine Hinketakte zustande.

Ich hab nur von Nutzen/Kosten-Rechnung geredet. Und da kommt eben beides rein. Sicher wären viele Dinge vom Nutzen toll, aber eben wegen der vergleichweise hohen Kosten nicht wirtschaftlich. Eine NBS hat immer hohe Kosten muss also auch einen hohen Nutzen haben. Kommst es nicht zu mehr Güter- und Personentransporten ist der Nutzen natürlich nicht vorhanden.


Na ja die Gütertransporte werden dann einfach von der Frankenwaldbahn abgezogen die ja auch nicht gerade hoch belastet ist. Das einzige was in der Tat entfällt ist das Nachschieben über die Frankenwaldrampe. Ob es tagsüber Güterzüge über die NBS geben wird weiß auch noch keiner. Also das hätte man mit einer Umgehung der Frankenwaldrampe auch billiger haben können.

Wie gesagt sind nicht nur die Kosten entscheidend sondern auch der daraus resultierende Nutzen. Konkurrenz zu anderen NBS sehe ich hier nicht.


So wie das deutsche HGV-Netz heute aussieht sicherlich nicht. Theoretisch könnte man Berlin - München mit Sprintern auch über Hannover schaffen aber dafür hätte man halt einiges anders bauen müssen.

Dagegen ist das NBS-Stück Erfurt-Halle/Leipzig schon eine Konkurrenz für die derzeitigen Takt-ICE Frankfurt-Berlin. Über Erfurt geht es dann in 3h 30Min nach Berlin während man über Braunschweig weiterhin über 4 Stunden braucht. Bei gleichem Fahrpreis dürfte klar sein welche Route die Leute nehmen.

OK, ich präzisiere, dass ich Bahnhöfe und Haltepunkte gemeint habe, an denen nicht jeder Zug hält und deshalb die Bahnsteige und Durchfahrgleise passend angeordnet werden müssen.


Ebenfalls nicht richtig. Für einen niveaufreien Gleiswechsel beim Richtungsbetrieb braucht man 2 Weichen (am besten für mindestens 100 km/h).


Ich nehme als Beispiel mal den Abschnitt Düren - Horrem. Hier wäre ein viergleisiger Richtungsbetrieb wesentlich besser gewesen. Denn so hätte man sich die Überholbahnhöfe für Güterzüge in Düren sowie bei Sindorf sparen können. Der Güterzug wäre einfach auf das S-Bahngleis ausgewichen und darauf bis Horrem gefahren und danach wieder über die Fernbahn.

Der Bf. Horrem selber bräuchte hätte beim Richtungsbetrieb nur eine Bahnsteigkannte pro Richtung gebraucht. S-Bahn und RE hätten somit am selben Bahnsteig gehalten.

Des weiteren wäre es möglich den RE bei Verspätungen des Fernverkehrs zwischen Düren und Horrem via S-Bahn zu leiten so, dass der Fernverkehr fliegend mit 250 km/h überholen könnte. Ab Horrem wäre es dann weiter über die Fernbahn gegangen.

Unter anderem wegen der jetzigen Infrastruktur zwischen Düren und Köln konnte der Berlin-ICE nicht aufrecht erhalten werden. Die jetzige Infrastruktur dient nur dem jetzigen Fahrplan. Ein RE via. S-Bahn planmäßig ist nicht möglich und die Besteller lehnen Trassen die Überholungen durch Fernverkehr enthalten meistens ab.


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