Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt (Fahrkarten und Angebote)

Garfield_1905, Sonntag, 13.10.2024, 12:49 (vor 270 Tagen) @ ffz

Wieso sollen Lokführer nicht für ihre stundenlange Schicht etwas anhaben, was bequem für sie ist? Wenn man die Notwendigkeit der Uniform seitens des Betreibers nicht sieht, dann finde ich das auch ok. Man kriegt den Job so oder so hin.


Zum Beispiel, weil auch der Abgelöste gerne wissen möchte ob der jenige der ihn ablösen will das auch darf und in dem Unternehmen arbeitet. Aus dem Grund tragen ja auch Piloten und Purser und Stewards Uniformen, damit man soofrt weiß wer zu welchem Unternehmen gehört und welchen Rang hat. Auch auf den Uniformen der Lokführer hat die Anzahl der Streifen auf den Schulterblättern eine Bedeutung, ähnlich wie beim Militär oder bei der Polizei.

Die Uniform allein wäre wohl kaum ein Zeichen dafür, ein Lokführer zu sein. Wenn ich es drauf anlege, besorge ich mir jede denkbare Uniform, selbst die eines nordkoreanischen Generals.

Schulterblättern gibt es m.W. bei der Bahn nicht, hat es, wenn überhaupt, in früher Urzeit mal bei der Bahn gegeben. Google gibt dazu folgende Antwort:
Deine Frage ist zwar schon fünf Tage alt, aber vielleicht interessiert die Antwort ja trotzdem noch. Drei Streifen haben alle Mitarbeiter, die eine Betriebsdienstqualifikation besitzen. Es sind also die Lokführer und die Zugbegleiter mit Bremsprobe- oder Zugführerberechtigung. Zwei Streifen haben Bereitstellungslokomotivführer, die nur Züge von der Werkstatt zum Bahnsteig und zurück fahren dürfen. Davon gibt es aber nur ganz wenige. Und einen Streifen haben Zugbegleiter, die nur Service machen dürfen, z.B. Kaffee verkaufen. Die findet man oft in der ersten Klasse der Fernzüge. Der dicke rote Streifen dient zur Erkennung des Zugführers (beim Fernverkehr heißt der auch Zugchef). Der darf allein den Abfahrauftrag erteilen.


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