? Anschlussverlust unmittelbar nach Mitternacht (Fahrkarten und Angebote)

J-C, In meiner Welt, Sonntag, 24.09.2023, 08:32 (vor 820 Tagen) @ Holger2
bearbeitet von J-C, Sonntag, 24.09.2023, 08:35

Zwischen Wien und Salzburg ist der Fahrplan relativ straff, da hier die Taktknoten entsprechende Zwänge geben. Wien wird zur halben Stunde, St. Pölten und Salzburg zur vollen Stunde erreicht, während ein 15/45 Knoten in Linz zu schaffen wäre.

Zwischen Wien und Linz stehen dafür weitgehend eigene Gleise zur Verfügung, sodass man nicht so viel Mischverkehr hat. Bei Verspätungen kann man halt dennoch auflaufen.

Im vorliegenden Fall kann es eine WESTbahn sein oder ein CJX5 zwischen Wien und St. Pölten sein, der da Vorrang kriegt.

Manchmal kommt einem auch ein Güterzug in die Quere, die können ja auch auf der Hochleistungsstrecke den 230 km/h schnellen Fernzügen begegnen, weswegen diese auch tagsüber dort fahren.

Derzeit fehlt einfach der Baustellenpuffer für die Züge aus Ungarn, wo eben Bauarbeiten stattfinden. Hintergrund ist nun auch, dass eine Neubaustrecke in Ungarn, die die Chinesen erstellen sollten, nicht realisiert werden konnte, also wurden die Baufirmen darauf abgestellt, stattdessen auf der Hauptstrecke Budapest - Hegyeshalom zu bauen. (Artikel auf ORF)

Bei einem ähnlichen Fall in Tschechien hat man dadurch die Züge in Wien gebrochen und den Baustellenpuffer, der in Tschechien nicht stattfand, in Österreich zwischen Breclav und Wien platziert.

Sollte das öfters passieren, könnten die ÖBB ja auf die Idee kommen, dasselbe zwischen Hegyeshalom und Wien zu machen.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky


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