Elend ITF ... (Allgemeines Forum)

Der Blaschke, Mittwoch, 08.07.2020, 10:27 (vor 1360 Tagen) @ ICETreffErfurt

Huhu.

Natürlich verlässt sich der Otto-Normal-Reisende auf die Fahrplanauskünfte der DB. Ein Grund mehr, dass die DB grundsätzlich immer nur 10+ Minuten-Umstiege anbieten sollte.

Was den ITF in D mit seinen Stunfentakten ad absurdum führt. Da kann ich bei mehreren notwendigen Umstiegen ha gleich die Pistkutsche nehmen. Und flächendeckende Fahrzeitverkürzungen, um überall 10 Minuten hin zu bekommen, ist illusorisch.

Ziel der Bahnreform 22 muss nicht der Deutschlandtakt sein, sondern MINDESTENS ein 15-Minuten-Verkehr auf Hauptstrecken und MINDESTENS alle 30 Minuten ein Zug auf Nebenstrecken. Darauf muss Infrastruktur und Fahrzeugmaterial und Personaleinsatz ausgerichtet werden.

In der historischen Betrachtung wird man anno 2450 feststellen, dass der ITF ein Irrweg war. Merkbare Abfahrtzeiten braucht im Smartphone-Zeitalter niemand. GENAU SO WICHTIG wie Taktzüge sind Einzelzüge. Und wenn ich so sehe, was der ITF schon an Infrastruktur zerstört hat (Stichwort Kreuzungsmöglichkeiten z.B.), dann ist das schon heute ein elementarer Nachteil. Gleichzeitig muß völlig unsinnig in den Knotenbahnhöfen umfangreiche Infrastruktur bereitgehalten werden, die vielleicht 2x die Stunde für 10 Minuten gebraucht wird und 40 Minuten die Stunde brach liegt. Irrsinn, Wahnsinn, Unsinn.

Es braucht DEUTLICH mehr Schiene und DEUTLICH mehr Züge als das, was im Deutschlandtakt 2030 vorgesehen ist. Ein System, das vorrangig und hauptsächlich auf dem ITF aufbaut, wird in dem großen und vielfach verknüpften und verwebten Netz Deutschlands aufgrund viel zu hoher Anschlussverluste und damit fehlender Zuverlässigkeit immer scheitern und nicht zu einer GRUNDLEGENDEN UMFANGREICHEN Verlagerung von Pv auf die Schiene führen.


Schöne Grüße von jörg


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