Fragen dazu (Auslösekaskade Oberleitung vs. Tz) (Allgemeines Forum)

ffz, Montag, 30.03.2020, 22:07 (vor 1459 Tagen) @ Proeter

Hallo,

die Auslöseverzögerung der Oberleitung liegt im Sekundenbereich, die erste Kurzschlussauslösung fand um 06:21:33 Uhr statt, um 06:21:46 Uhr war die Oberleitung nach Prüföauf mit Prüfspannung wieder ein, also nicht mal 15 Sekunden.

Du kannst einen Triebzug nicht elektrisch abschalten während der Fahrt und die Fahrt einfach forsetzen bis zum nächsten Bahnhof. Das funktionniert technisch nicht, außer der Buchholzrelais spricht an, dann ist der Hauptschalter zum Wiedereinschalten gesperrt.

Die Oberleitung war zum Zeitpunkt der Schnellbremsung unter Spannung und wurde durch den Fdl nach dem Empfang des Notrufs vom Tf des ICE 511 bei der ZES zur Abschaltung beauftragt. Der Zug stand gegen 06:25 Uhr in km 72,380 um 06:29 Uhr wurde die Oberleitung beider Gleise durch die ZES abgeschaltet.

Nein mit 50% Antriebsleistung kann ein ICE 3 mit Geschwindigkeitseinschränkungen die SFS KRM befahren, aber es kann nicht ein ICE 3 einen anderen ICE 3 abschleppen ohne anzuhalten und gewisse Maßnahmen(dass zweite Fahrzeug auf "Schlepp" zu stellen) durch zu führen.

Der Tf konnte sich recht sicher sein, dass die Oberleitung in Ordnung ist, sonst wäre nicht nur der Hauptschalter gefallen wegen Unterspannung in der Oberleitung, sondern die ASA(automatische Stromabnehmer Senkeinrichtung) hätte angesprochen. Dass ist technisch ein Luftschlauch der am Stromabnehmer montiert ist, bricht die Schleifleiste oder die Oberleitung reißt, dann platzt der Schlauch, was gewollt ist, und das Fahrzeug senkt den Stromabnehmer und schaltet den Hauptschalter aus.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum