Fragen dazu (Auslösekaskade Oberleitung vs. Tz) (Allgemeines Forum)

Proeter, Montag, 30.03.2020, 21:43 (vor 1480 Tagen) @ ffz
bearbeitet von Proeter, Montag, 30.03.2020, 21:44

Danke für die Antworten!

die ZES, das sind die Schaltwarten von DB Energie, haben ein Interesse daran ihre Anlagen zu schützen und die Wahrscheinlichkeit dass der Oberleitung als den Umwelteinflüssen ausgesetzten Bauteilen etwas passiert ist wesentlich höher. Die Schutzeinrichtung der Oberleitung detektiert übrigens nicht nur einen Kurzschluss, sondern auch einen Erdschluss.

Das war in der Tat eine meiner Theorien. Beim geerdeten Netz kann man den Kurzschluss nicht vom Erdschluss unterscheiden - und letzterer passiert durchaus häufig bei Oberleitungen.

Weißt du zufällig, wie groß die Auslöseverzögerung bei I>>> am Unterwerk ist?
Ich frage mich dabei nämlich, warum die Verzögerung im Tz nicht (noch) kürzer ist als im Unterwerk. Dann könnte man den Tz selektiv abschalten, sofern der Kurzschluss in ihm passiert ist.

Das Problem ist wenn das Fahrzeug spannungslos ist, dass in dem Moment auch keine E-Bremse mehr funktioniert und die Stromversorgung nur noch über die Fahrzeugbatterien erfolgt die das nicht lange mit machen. Damit hast du einen sehr viel längeren Bremsweg

Das hat doch aber hier so stattgefunden, oder? Der Tf hat die Schnellbremsung ohne OL-Strom durchgeführt.

Den zweiten Zugteil nach der Hauptschalterauslösung nicht wieder einschalten geht nicht so einfach. Der erste Zugteil kann den zweiten Zugteil nicht mit Strom versorgen, ohne Antrieb auf der SFS KRM in den nächsten Bahnhof rollen funktioniert nicht, dazu ist die Strecke nicht eben genung.

Das wusste ich nicht. Ich erinnere mich an Berichte im Forum, dass ICEs mit nur 50% Antrieb unterwegs waren. Führen 50% Antriebsverlust auf der KRM immer zwangsläufig zum Abschleppen?


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