Notfalltechnik verkehrt immer als "dringlicher Hilfszug" (Allgemeines Forum)

ffz, Sonntag, 26.01.2020, 11:44 (vor 1555 Tagen) @ Power132

Hallo,

die Notfalltechnik, egal ob Eisenbahndrehkran, der wie gesagt erst nach prüfung der Lage vor Ort angefordert wird, oder die Hilfswagen/Hilfszüge verkehren immer als "dringliche Hilfszüge". Bedeutet das EVU dass gerade eine geeignete Lok in der Nähe hat ist gemäß ErgG und SNB verpflichtet den eigenen Zug abzuspannen und den Hilfszug/Eisenbahnrehkran zu bespannen. Das trifft oft die Güterzug EVU's, die Eisenbahndrehkräne sind mit Absicht im Falle von Wanne-Eickel und Leipzig-Engelsdorf an einem Bw von DB Cargo stationiert, da findet man immer eine Lok und einen Tf, bei Fulda bedient man sich dann eben an einem Güterzug oder einem IC auf der Nord-Süd-Strecke.

Der EC Wanne-Eickel - Rosenheim fährt nicht die kürzeste Strecke, die kürzeste Strecke ist eher Wanne-Eickel - Hagen - Siegen-Weidenau - Aschaffenburg - Würzburg - Augsburg/Nürnberg - München - Rosenheim.

Das ist als "dringlicher Hilfszug" mit Vorrang vor allen anderen Zügen, egal was kommt ein "dringlicher Hilfszug" darf an keinem Signal zum Halten kommen und der wird auch in keinem Fall für eine Überholung zur Seite genommen, wenn ein ICE aufläuft, dann läuft der eben auf. Wenn der auf einen Zug auf läuft egal ob S-Bahn oder ICE wird der Zug zur Überholung rechtzeitig auf die Seite genommen. Mit der Priorität ist man ganz gemütlich in 7 Stunden in Rosenheim von Wanne-Eickel aus.

In aller Regel (über 80%) dauert es mindestens 24 Stunden bis die EUB/BEU die Unfallstelle frei gibt, bis dahin ist der Kran locker da und steht sich die Räder platt. Bei einem größeren Haufen, wenn zB noch Gefahrgut umgepumpt werden muss sind auch ganz schnell 36 Stunden rum bis der Kran arebeiten kann.


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