Genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben (Allgemeines Forum)

Blaschke, Montag, 20.07.2009, 06:26 (vor 6004 Tagen) @ sappiosa

Aber wenn die DB wirklich Wert auf den APS legt, wird ihr nichts anderes übrig > bleiben, als genügend Personal dafür an Bord zu haben. Und wenn das zu vollen Zeiten einen weiteren Zub bedeutet - nun, so sei es denn.

Moin!

Soweit die Theorie... :-)

Der Blick auf die Praxis zeigt, dass es die DB teilweise eine feuchte Bohne interessiert, wie ein Zug"team" das in vollen Zügen alles machen soll. Wenn 3 Leutchen für 450 Fahrgäste zuständig sind, dann bleibt schon mal was auf der Strecke. Und das schöne für's Personal: Einer beschwert sich dann immer. Entweder dass der APS fehlt, oder das die Fahrkarten nicht kontrolliert werden oder das - im üblichen Verspätungsfalle - die Anschlußwünsche etc. nicht ordentlich "bearbeitet" werden. Oder sich das Zugbegleitpersonal "stundenlang" nicht blicken läßt.

Wie so vieles bei der DB ist die APS-Geschichte halber Kram. Gut gemeint und von der Idee her richtig. Aber zu einer 100%-Geschichte (APS soll ja aus Kundensicht schließlich kein Glücksspiel sein, sondern ein STANDARD-Service) gehört eben auch die entsprechende Manpower.

Erinnert mich immer ein bißchen an die Forderung im Nahverkehr, dass die Züge begleitet werden sollen. Wenn ich mir dann so manchmal z.B. den NRW-Expreß angucke: Ob da nun ein oder zwei Zugbegleiter oder niemand drauf ist, das macht für etliche Fahrgäste dann auch keinen Unterschied.

Klar weiß ich, dass meine Forderung nach einer DEUTLICHEN Aufstockung des Zugpersonals als arg weltfremd verrufen ist. Trotzdem erlaube ich mir den Luxus dieser Meinung ;-)))

Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vom

blaschke


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