APS - eine Fahrt der Extreme (Allgemeines Forum)

sappiosa, Sonntag, 19.07.2009, 23:03 (vor 6003 Tagen)

Heute durfte ich eine ICE-Fahrt von Bielefeld nach Frankfurt Flughafen in der 1.Klasse erleben, auf der mich das Umsteigen in Sachen APS von einem Extrem ins andere katapultiert hat. (Erzählung ohne Uhrzeit oder Zugnummern)

1.Extrem: Bielefeld-Köln
APS: Null komma nix. Die Zubine ist nur durch den Wagen gekommen, um jeweils von Neu-Einsteigern die Fahrscheine zu sehen. Während der immerhin über anderthalb Stunden habe ich kein einziges Mal die Frage "Hier noch einen Wunsch aus dem Bord-Restaurant" o.ä. gehört, noch habe ich gesehen, dass jemand etwas serviert bekommen hätte.

2.Extrem: Köln-Mainport
Während der gerade mal einstündigen Fahrt über die SFS habe ich ein Stück Schokolade, eine Packung Studentenfutter und ein Erfrischungstuch umsonst bekommen - und ein zweites Erfrischungstuch noch angeboten, das habe ich dann allerdings dankend abgelehnt. Sofort am Anfang hat sich die Zubine ungefragt (!) dafür entschuldigt, man habe heute leider keine Tageszeitungen an Bord. Und besonders angenehm überrascht wurde ich, als ich einen grünen Tee bestellt und bekommen habe: Die Zubine hat mich extra darauf hingewiesen, der Beutel sei jetzt seit zwei Minuten im Tee, je nachdem, wie stark ich den Tee möge, könne ich den Beutel herausnehmen oder noch drinlassen. Das habe ich noch nie erlebt.

Einen wichtigen Unterschied zwischen beiden Zügen sollte ich nicht verschweigen: Im ICE Bielefeld-Köln war die 1.Klasse recht gut gefüllt, im ICE Köln-Frankfurt waren nur drei oder vier Passagiere im Wagen. Da ist APS natürlich viel leichter. Aber wenn die DB wirklich Wert auf den APS legt, wird ihr nichts anderes übrig bleiben, als genügend Personal dafür an Bord zu haben. Und wenn das zu vollen Zeiten einen weiteren Zub bedeutet - nun, so sei es denn.

Schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)


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