Schon im Bahnhof Singen würde es spannend! (Allgemeines Forum)

naseweiß, Montag, 14.03.2011, 22:39 (vor 5403 Tagen) @ Alphorn (CH)

Dieser hat nämlich nur 5 Durchgangsgleise. Zum 00er-Knoten der geraden Stunde verkehren aber schon die IRE Basel-Singen-Ulm und die Seehaas Engen-Konstanz, belegen dank des Treffens beider Richtungen also 4 der 5 Gleise. Die beiden Gäubahn-IC müssten sich wie beiden anderen Linien auch in Singen treffen. Es ist aber nur noch ein Gleis übrig. Die Schwarzwald-IRE verkehren, nabenbei bemerkt, einige Minuten abseits des Knoten und können so z.B. die gleichen Bahnsteige wie der Seehaas nutzen.

Dazu wäre der Seehaas auch zwischen Singen und Engen im Weg.

Mit Kreuzungsbahnhöfen ist die Gäubahn eigentlich relativ gut versorgt. Desweiteren könnten die Gäubahn-Ersatz-IC mit den 7 min mehr Zeit als Gegeneffekt zur fehlenden Neigetechnik wieder im Abschnitt Tuttlingen-Horb in die Nähe der alten Fahrplanlage kommen. Das sollte eigentlich gut passen.

Allerdings hat man zwischen Herrenberg und Stuttgart-Rohr die Stuttgarter S1 im 15-min-Takt auf der Strecke. Um wieder zwischen die S-Bahn-Takte wie bisher zu gelangen, müsste man also fast ganze 15 min gewinnen. Umgekehrt gesagt, die 7 min zusätzliche Zeit müssten genau den Neigetechnikausfall, für den Abschnitt Singen-Herrenberg gerechnet, kompensieren.

Wenn es dann auch noch tatsächlich der Fall sein sollte, dass sich das aktuelle Betriebskonzept als nicht unbedingt besonders pünktlich erwiesen hat, ist unter Berücksichtung aller dieser Aspekte davon auszugehen, dass diese 7 min ohne Gäubahn-Ausbau und funktionierende Neigetechnik irgendwo bei Schaffhausen und Singen als Puffer verwendet werden. Wobei das Hauptproblem ja doch die heutige Zeitlage des Seehaas ist, der natürlich noch für das bisherige Fahrplangefüge optimiert ist.

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