Umsteigen ein Systemnachteil ... (Allgemeines Forum)

Blaschke, Montag, 22.07.2019, 19:26 (vor 1742 Tagen) @ Power132

Hey.

Das wäre simpel erklärt. Bahnsteiggleiche Übergänge wo und wenn möglich. ICE kommt meinetwegen an Gleis x an und am Gleis y gegenüber fährt der RE/RB weiter und das (als Beispiel) 10min nach der Ankunft.

Das es in der Realität anders aussieht, ist mir auch bekannt, aber um da Abhilfe zu schaffen muss es an den richtigen Stellen richtig geplant werden.

Nun, hier und da mag das in der Realität vielleicht sogar klappen.

Aber gerade z.B. für Hamburg ist das schön dahergesagt "muss richtig geplant werden".

Und die kurze Umstiegszeit ist genau das Problem. Erhöhe ich sie, verlängert sich grundlos die Reisezeit. Schlanke Anschlüsse beinhalten aber einen gewissen Streß. Gerade bei Verspätungen im Minutenbereich. Nicht jeder im Fernzug sitzt dem Anschlußzug direkt gegenüber. Und andersrum vom kurzen RE zum langen ICE ist die Hektik noch größer. Und immer das Risiko des Anschlußverlustes. Das bedeutet gerade in Richtung RE --> FV Streß, Zugbindung, Platzreservierung etc.

Klar, es gibt genügend Mitbürger und Reisende, die mit all dem klar kommen. Denen will das ja auch niemand vergraulen. Aber warum nicht ZUSÄTZLICH für Reisende mit quasi höherem Komfortwunsch EINZELNE Direktverbindungen anbieten?

Und zumindest ich sehe oft genug bei meinen Befragungen Reisende, die gezielt solche Direktzüge buchen. Diese Züge sind nicht unbedingt leer. Also haben sie durchaus ihre Berechtigung.


Schöne Grüße von jörg


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