Willst Du Deine Themenverfehltheit? (Allgemeines Forum)

Henrik, Donnerstag, 28.07.2011, 00:19 (vor 4659 Tagen) @ Ösi

Wo genau liegt Dein Problem?
Aus einer einfachen 2-Buchstaben-Kombination werde ich nicht schlau draus.
Da kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.

Und ich werde aus deiner "Argumentation" in diesem Absatz nicht schlau.

Du beschwerst Dich in Deinem Ausgangsposting über zuviele Kontrollen, über zuviel Polizeieinsatz.
OK.
Wenn Du dann auch Dich über die tausende randalierenden Autonomen beschweren würdest
und auch bei Neonazi-Demos Dich über zuviel Polizei beschweren würdest, wäre das eine Linie.

Vermisst man aber eher bei den meisten.
Die Polizei stört dann nur dann, wenn es gerade in die Argumentation passt.

Stell dir vor: ich bin nicht grundsätzlich gegen die Polizei! Ich bin nur dafür, dass sie auf rechtsstaatlicher Basis arbeitet und die Grundrechte achtet - etwas, das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Das war aber wahrlich nicht das Thema.
Wäre allein das Dein Thema gewesen in Deinem Pamphlet,
dann hätte es sicher die folgenden 33 Beiträge nicht gegeben.
Denn damit gehen wir sicher allesamt konform.
Stattdessen hattest Du Dich hingegegen beschwert, dass die Polizei gegen teils massive Gesetzesverstöße bei geltenden Recht und Wahrung von Grundrechten vorgeht,
fordertest weniger Kontrollen, weniger Polizeieinsatz etc. (zumindest soweit es Dir dort in den Kram passte).

Und warum ich mich über "randalierende Autonome" beschweren sollte, obwohl die meisten friedlich demonstriert haben und nur ein paar Spinner tatsächlich gewalttätig waren, erschließt sich mir auch nicht.

112 Polizeibeamte wurden verletzt von gewaltätigen Randalierern - und Du weißt nicht,
was daran so schlimm & zu kritisieren sein sollte?
Das ist nicht Dein ernst - so hoffe ich doch sehr.
Ich bezweifle mal sehr stark, dass die meisten Autonomen friedlich demonstriert hätten.
112 Verletzte - ! -

Mit einem deutlichen Abbau von Behören, Staat, Beamten & Co - ganz allgemein, fernab jedweder Ideologie,
da würde ich konform gehen.

Auch das ist eine Ideologie.

Kann es sein - muss es aber nicht.
Dieser ganze Beamten-Behörden-Apparat ist durch eine Ideologie aufgebaut worden,
interessanterweise von einer, die ihn eigentlich einst abschaffen wollte. ;))) :D
wenn wir diesen weiter betreiben....enden wir wie Athen, Griechenland etc.
Das zu erkennen, muss nichts mit Ideologie zu tun haben. Da reicht ganz einfacher Pragmatismus.

Mielke, SED, Stasi & Co schafften 16 Mio auf einem Klick,
und waren gewillt die alle ins Gulag zu stecken - Gott sei Dank! wurde der Befehl, der schon auf dem Schreibtisch lag, eben nicht ausgeführt!

Du verstehst meine Argumentation nicht. Ich bin der Meinung, dass man heute viel wachsamer sein muss als früher, weil Dinge, die früher gar nicht oder nur mit massivem Personal- und Materialeinsatz durchführbar waren, heute - technisch gesehen - mit einem Klick möglich sind, wie eben die Feststellung aller Teilnehmer an einer Demonstration.

Heute bräuchte die Stasi kein IM-Netz mehr. Sie könnte die Bevölkerung einfach mit technischen Mitteln total überwachen.

Vergleiche besser Gleiches mit Gleichem und nicht unterschiedliches.
Dass die Stasi heute aus ihrer Sicht bei gleichem Umständen viel effektiver arbeiten könnte - keine Frage, sicherlich.
Das hat man aber jedes Jahr, mit jeder neuen Entwicklung.
Das ist kein Thema von heute & wachsam.
Letzteres ist eine Systemfrage und keine Technikfrage.
Gewiss haben wir darauf zu achten, dass unsere Grundrechte nicht zerbröselt werden unter irgendwelchen Deckmäntelchen,
aber dafür haben wir ja eben unseren Rechtsstaat, die Gewaltenteilung etc.
Und sie funktioniert, ganz offensichtlich - dafür hast Du einen Beleg geliefert.
Wir haben aber eben auch darauf zu achten, dass die Gefahren, die Gegner unserer Freiheit, unserer Demokratie nicht überhand nehmen. Denn auch deren Technologie bessert sich, sind eher voraus im Vergleich zu unseren Abwehrsystemen, den staatlichen Behörden & Gesetzen.
Doch prinzipiell geändert hat sich unser System kein Stück.
Insofern müssen wir auch nicht wachsamer sein als vor 20 Jahren oder wann auch immer.
Man sollte es stets sein, allem & jedem gegenüber - aber mehr auch nicht.
Es übertreiben schadet da wirklich nur eher.

Wenn etwas (was hier ja womöglich nichtmal im Artikel zu lesen sei) ans Tageslicht gekommen sei,
dann hat die Gewaltenteilung nicht versagt, sondern eben funktioniert.

Die Gewaltenteilung hätte dann nicht versagt, falls diese Aktion nie stattgefunden hätte, bzw. der Verantwortliche angeklagt anstatt befördert worden wäre.

Auch die Buchstabenkombinationen "Verantwortliche", "angeklagt" sowie "befördert" finde ich im Artikel nicht.
Die Gewaltenteilung funktioniert ganz offensichtlich - ansonsten hätte es den Artikel nicht gegeben.


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