Kapazitätsabbau bei DB FV, hohe Preissteigerungen drohen (Allgemeines Forum)

Henrik, Sonntag, 06.07.2025, 00:59 (vor 11 Tagen) @ 611 040

Ich habe gelesen, dass das ICE-Angebot ab Dezember ausgedünnt wird, dass es weniger Sitzplätze geben wird und dass die Preise zum Fahrplanwechsel um mindestens 10% steigen werden. Diese Überschriften reichen mir schon für Kopf auf Tischplatte.

Preissteigerung doch total egal... das betrifft eh nur wieder die Flexpreise die doch nur relativ wenige nutzen und bezahlt sie eh der Arbeitgeber. Da es ja bis vor Abfahrt Sparpreise gibt und diese immer billiger werden, braucht man keine Angst zu haben das Bahnfahren teurer wird. Eher im Gegenteil. Auf noch weniger Angebot kommen noch mehr Fahrgäste. Hab ich sowohl im NV als auch im FV die letzten Tage wieder beobachten können, was daraus wird. Selbst habe ich mir jedoch noch akzeptable Züge ausgesucht.

Hintergrund sind Erhöhung bzw. etwaig künftig Erhöhung der Trassenpreise aufgrund der Eigenkapitalerhöhungen.

Wird da nicht gegengesteuert (wie im Koalitionsvertrag vereinbart),
dann müsste DB FV gegensteuern.. also dafür sorgen, dass sie bei deutlich erhöhten Kosten einen wirtschaftlichen Betrieb führen können.
Das wären dann deutliche Preissteigerungen als auch Anpassungen beim Angebot, sprich Streichung/Kürzungen von FV-Verkehren mit niedrigen Wirtschaftlichkeitskennzahlen.


Angefangen haben Meldungen in dieser Richtung von Seiten der EVG..
https://www.evg-online.org/meldungen/details/news/das-bedeutet-der-preis-hammer-bei-der...

^^dort ist recht wenig zu entnehmen.

Es gibt andere Artikel drüber,

hier wird auch Lutz zitiert und erläutert mehr:

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-weniger-fernverkehrszuege-weg...

--

Sparpreise.. Kontingente.. etc haben auch die Höhe der Flexpreise als Hintergrund.
Das ist mittlerweile etwas komplexer als es früher war.
Wir haben hier ja (mindestens) einen, der sich mit der Thematik gerne mehr befasst.

Sprich: Wenn die Flexpreise im Schnitt um 10% erhöht werden, hat das auch Auswirkungen auf die Höhe der Sparpreise bzw. Verfügbarkeiten der jeweiligen Sparpreis-Stufen.
Klingt ja auch plausibel,
DB FV würde es dann darum gehen, im Schnitt den Ertrag pro gefahrenen Kunden-km zu erhöhen,
eben um die erhöhten Kosten abzudecken.
Die reinen Flexpreis-Kunden würden da nicht ausreichen.
Was in den Medien nicht erwähnt wurde: Da würde ich dann auch davon ausgehen, dass es deutliche Erhöhungen bei den BahnCards geben würde, zumindest bei den BahnCard100.

Kopf auf den Tisch.. / Panikmache.
Wenn derlei Meldungen dazu beitragen, der Politik Dampf zu machen, Druck auszuüben - nur zu, mehr davon!


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