DB: Richtigstellung zu "Spiegel"-Bericht (Allgemeines Forum)

Henrik, Freitag, 27.06.2025, 02:59 (vor 20 Tagen) @ Reservierungszettel

+++ Donnerstag, 26. Juni 2025 +++

20:15 Uhr | Richtigstellung zu "Spiegel"-Bericht

Die DB will keine 21.000 Sitzplätze im Fernverkehr streichen. Richtig ist: Die Anzahl der für unsere Fahrgäste verfügbaren Sitzplätze steigt bis zum Jahr 2036 an. Die Flottenstrategie von DB Fernverkehr hat das klare Ziel, die Flotte zu verjüngen und zu modernisieren, um den Betrieb zu stabilisieren. Dazu gehört auch – neben dem Kauf von Neufahrzeugen und der Modernisierung von Bestandsfahrzeugen – ältere und störanfällige Fahrzeuge konsequent auszumustern. Ältere Züge müssen mehr Wartungspausen einlegen und stehen für die Fahrgäste nicht zur Verfügung. So steigen insbesondere bei den ICE die für Fahrgäste täglich verfügbaren Sitzplätze in den kommenden Jahren deutlich an.

Logisch, wenn großzügige Altfahrzeuge gegen Neufahrzeuge mit hoher Packungsdichte getauscht werden.

da ist ein gewichtiger Punkt..

Die Bahn stellte klar, bei den vom „Spiegel“ genannten Zahlen handele es sich um Sitzplätze im Bestand, darunter auch in ältere Intercity-Zügen, die selten im Einsatz seien, und nicht um die täglich verfügbaren Plätze. Zur Strategie gehöre, ältere und störanfällige Fahrzeuge konsequent auszumustern. „Ältere Züge müssen mehr Wartungspausen einlegen und stehen für die Fahrgäste nicht zur Verfügung.“

klar, da müssen die Aussagen im Artikel als auch der der DB nicht widersprechen,
was zählt ist dann unterm Strich die Verfügbarkeit der Sitzplätze für die Fahrgäste in der Realität.

Die Behauptung, die DB wolle sich aus einem deutschlandweiten Verkehrsangebot zurückziehen, ist falsch. Richtig ist: Die DB steht weiterhin ganz klar zu einem Verkehrsangebot in der Fläche. Wir wollen deutschlandweit ein stabiles Verkehrsangebot bieten. Unsere Flottenstrategie ist darauf ausgerichtet. Wir haben hierfür in den letzten Jahren das Fahrplanangebot massiv ausgeweitet.

…und werden es da wo es sich nicht lohnt wieder Streichen.

je nachdem wie es sich rechnet und lohnt.
Bleibt zu hoffen, dass diese Meldung bei der Politik ankommt - zumindest Stichwort Trassenpreise, was im Koalitionsvertrag steht.

An der Instandhaltung unserer Fernverkehrszüge sparen wir nicht. Das ist eine klare Leitlinie in unserem Sanierungsprogramm S3.

Na das wäre ja noch schöner. Sonst haben wir bald den nächsten Unfall wie in Eschede.

Eschede und später der Vorfall in Köln sind Extremvorfälle und hatten Konsequenzen.

Im Focus-Artikel ist nichts diesbezüglich zu lesen.
Mangelnde Instandhaltung der FV-Züge war ein sehr großes Thema über die letzten Jahre - dem hat sich die DB angenommen und ist weiter dran.
Wäre interessant, was da genau der Punkt war, der im Spiegel-Artikel benannt wurde.

https://www.deutschebahn.com/de/konzern/Aktuelles/Aktuelle-Statements-12829716

Kurzum das übliche Blabla von beiden Seiten - was wirklich passiert werden wir sehen.

Wie wir wissen liegen Wahrheit und Wirklichkeit meist in der Mitte.

Ja! ;)

..hab geschmunzelt beim Lesen.


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