Missbrauch und Geiselhaft (Aktueller Betrieb)

EDO, Mittwoch, 28.06.2023, 15:31 (vor 907 Tagen) @ ffz

Ich habe Verständnis für berechtigte Forderungen einer Gewerkschaft für ihre Mitglieder.

Ich bin der Meinung, dass Berufsgruppen in sensiblen Bereichen wie Eisenbahn, Luftfahrt etc. kein Streikrecht zugestanden werden sollte, stattdessen deren Belange in einer dann zu definierenden Kommission geregelt werden sollten. Dies ist jedoch nur eine persönliche Meinung. Entsprechend akzeptiere ich (zähneknirschend), dass die Gewerkschaft unter ihren Mitgliedern die Abstimmung zu einem unbefristeten Streit eingeleitet hat.

Die Gewerkschaft wird/will also in einigen Wochen unbefristet streiken, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Soweit so gesetzeskompatibel.

In diesen laufenden Prozess einen „Warnstreik“ zu integrieren, der nichts anderes erreichen wird, als dass Millionen Unbeteiligte einen weiteren Tag schauen müssen, ob oder wie sie zu ihren Zielen kommen, ist eine Unverschämtheit. Mein bisher ausgeprägtes Verständnis den Mitgliedern dieser Gewerkschaft gegenüber sinkt auf null. Ich bin nicht Beteiligter dieses Konflikts, muss ihn aber trotzdem ausbaden.


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