Warum denn auch einfach, wenn's auch umständlich geht (Allgemeines Forum)

Hustensaft, Mittwoch, 21.10.2020, 17:11 (vor 1255 Tagen) @ Ost-Lok-Fan

Warum wundert mich die Debatte nicht? Da versteht jemand seine Individualinteressen sehr hoch zu platzieren, das Interesse der Bahnkunden ist selbstverständlich nachrangig … Meine Güte, wieviel Brücke hätte man in den fünf Jahren, die seit dem Unfall schon vergangen sind bereits bauen können?

Wirklich zukunftsfähig ist ohnehin weder Klapp- noch Drehbrücke, ein Blick nach Schleswig-Holstein verrät die Lösung: Über den Nord-Ostsee-Kanal gibt es auch Brücken, die weder geklappt noch gedreht werden müssen, also warum konzipiert man, wo Geld ohnehin keine Rolle zu spielen scheint, nicht gleich eine Hochbrücke? Die hätte nebenbei noch den Vorteil, dass man bei künftigen Schiffsüberführungen die Bahnstrecke nicht mehr sperren müsste - und länger dauern dürfte so ein Bau auch nicht. Und wenn man es wie in Rendsburg macht, kämen auch Fußgänger und Radfahrer nicht zu kurz.

Als Zwischenlösung müsste es doch eigentlich möglich sein, immer wieder ein Brückenteil ein- und wieder auszuhängen - sicher aufwändig und mit einigen Tagen Sperrung verbunden, aber so viele Schiffsüberführungen gibt es ja nun auch nicht und man hätte eine durchaus praktikable Interimslösung bis zum Bau einer Hochbrücke.


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