Weil das Mißtrauen regiert ! (Fahrkarten und Angebote)

GUM, Dienstag, 29.12.2009, 17:23 (vor 5840 Tagen) @ Rustin Parr

Vielleicht kann man die Identifikation vereinfachen, denn mal ehrlich: Wieso muss ein Inhaber identifiziert werden? Nehmen wir mal an, der Zub kann das OT einscannen und sieht es schon im Klartext. Es ist dann quasi abgezeichnet. Wenn nun jemand mit demselben Ticket nochmal reist, fliegt das doch eh auf. (Oder befürchtet man, dass dann der Verschlüsselungsalgorithmus auffliegt?)

Ein OT-Inhaber muss deshalb identifiziert werden, weil das Mißtrauen regiert. Eine weitere Begründung dafür gibt es nicht.

Denn der Barcode ist praktisch genauso fälschungssicher wie eine echte, gedruckte Fahrkarte. Und insbesondere bei zuggebundenen Sparpreisen aller Art würde es eine interne Synchronisierung der MT's innerhalb eines Zuges auch tun. Und ich glaube nicht, dass ein OT-Käufer der sich ja über den bargeldlosen Zahlungsverkehr sowieso schon entanonymisiert hat so blöd sein wird, zwei Mal hintereinander mit der gleichen Fahrkarte zu fahren !

Ich selbst habe - wie Ihr ja wisst- sowieso eine Abneigung gegen die Auslagerung der Arbeit an den Kunden und bin der Meinung, dass Vertrauen meist siegen sollte. Die einfachste Lösung für den Kunden: Klassische Tickets am NTA, Telefon oder Schalter kaufen.

Zumal die Technologiekosten auf Kundenseite (Internet-Anschluss, alle 3 Jahre neuer PC wegen erhöhten Speicheranforderungen etc.) wesentlich höher sind als die 01805-Telefonkosten....

Insofern verstehe ich definitiv nicht, warum die BahnBahn in teure Barcode-Lesegeräte investiert, anstatt "am Boden" echten Service zu bieten. So mancher Großstatdt-Bahnhof (z. B. Nürnberg) ist ab 21 Uhr komplett unbesetzt, ausser der Service-Point und vielleicht ein paar Bahnwachen....


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