So, so .. (Allgemeines Forum)

gnampf, Donnerstag, 27.03.2025, 09:00 (vor 268 Tagen) @ 611 040

Weil das ja nicht das einzige Mal sein wird und es auch einfach grundsätzlich darum geht in solchen Fällen nicht gegen die Kunden zu arbeiten.

Sie arbeiten nicht gegen den Kunden, sondern versuchen ihren Job mit den Mitteln, die ihnen ihr Arbeitgeber gegeben hat, zu erledigen. Und wenn sie keine Möglichkeit haben sowas direkt zu prüfen, dann ist das Mittel der Wahl eben die Prüfung im Nachgang. Wenn es nicht dein Fehler war, dann ist das für dich ja auch kostenfrei.
Und auch dem Arbeitgeber kann man da nicht zwangsläufig etwas vorwerfen, denn auch die müssen ja erstmal an die Daten der anderen EVUs kommen. Sie haben aber erstmal nur Zugriff auf die eigenen Daten. InfraGo gibt auch nichts zu anderen EVUs raus. Es ist also hier als erstes wohl mal am großen Player DB eine Schnittstelle zu schaffen. An der DB deshalb, weil wohl die meisten betroffenen Tickets von denen verkauft wurden.

Früher als Zugbindung aufgehoben noch hieß inenrhalb der Gültigkeit der FK gab es das Problem ja noch nicht.

Wann sollte das gewesen sein? Warst du da schon auf der Welt? Lange Zeit war lediglich nicht klar niedergelegt wie lange das Ticket im FGR-Fall gültig ist, eine Beschränkung auf die reguläre Ticketgültigkeit gabs nie... wie auch, dann wäre bei Ausfall des letzten Zuges am Tag das Ticket ja gar nicht mehr nutzbar bis zum Ziel.

Seitdem man aber innerhalb eines Jahres fahren darf gibt es nun aber dieses Problem. Bei DB FV wird man zumindest sein Personal im Zug hoffentlich geschult haben sodass diese Regelung bekannt sein sollte.

Wie ich ja schon geschrieben hatte: bei mir war nicht die "verlängerte Gültigkeit" das Problem, sondern das man nicht wusste wie man prüfen kann ob ich überhaupt Anspruch auf FGR hatte.
Die Möglichkeit hatte wohl auch kein einziger bei der Kontrolle, oder hat sie nicht genutzt.
Kontrolle 1 NWB:
- scannen
- grübeln
- Ich: Ticket abgelaufen?
- sie: ja
- Ich: Baustelle Hannover, Zug gestrichen, nciht mehr fahrbar
- Sie: na dann mach ich gleich mal einen Zangenabdruck drauf, damits keine Probleme mehr gibt
Kontrolle 2 NWB:
- scannen
- grübeln
- Ich: Ticket abgelaufen?
- Er: ja
- Ich: Baustelle Hannover, Zug gestrichen, nicht mehr fahrbar
- Er: haben sie einen Nachweis / Bescheinigung
- Ich: nö, wo soll ich die denn in Kleinkleckersdorf, ohne DB RZ oder SChalter der NWB weit und breit, herbekommen?
- Er: wie soll ich das denn dann prüfen, soll ich jetzt jeden Feierabend in meiner Freizeit die Verbindungen prüfen?
- Ich: nö, ihr Arbeitgeber sollte ihnen Möglichkeiten geben das in ihrer Arbeitszeit zu prüfen. Der Gesetzgeber gibt mir Fahrgastrechte und hat sie nicht an einen Nachweis durch mich gebunden.
- Er: moser, Zeter
- weitere Zangenabdruck aufs Ticket
- weitergezogen
Kontrolle 3 DB FV:
- scannen
- Sie: alles klar, danke
Kontrolle 4 GABY:
- scannen
- grübeln
- Ich: Ticket abgelaufen?
- sie: ja
- sie: ach da ist ja schon ein Zangenabdruck, dann wird das wohl passen

Gut, bei der DB mags auf dem Display erschienen sein. Oder sie wussten halt selbst um die Betriebsqualität. Keine Ahnung.

Bei NE-EVUs und evtl. auch Regio aber eher weniger. Für die kann so natürlich jeder mit jeder x- beliebigen abgelaufenen FV-Fahrkarte fahren und meinen die Zugbindung wäre aufgehoben und man fahre jetzt heute.

Das geht auch maximal 1 mal, danach ist das Ticket entwertet. Und im Zweifel kann die DB, nachdem ja fast alle Tickets personalisiert sind, dann eine Forderung hinterher schicken.

Kontrollieren kann man das praktisch schwierig, da ja auch nur wenige Minuten bei Anschlussverlust zur Aufhebung der Zugbindung ausgereicht haben können. (M.E. sollte dieser Hinweis zur Vereinfachung stehen bleiben)

Hinweise in Kundengeräten sind wohl kaum die angebrachte Lösung, erstrecht nachdem sie Kunden mit offline-Tickets herzlich wenig helfen. Auf meinem Papierticket gab es nie einen Hinweis zur aufgehobenen Zugbindung, auch nicht während der regulären Gültigkeit. Und bei Flex-Tickets käme der auch nur zur ursprünglich gebuchten Verbindung.
Die EVUs müssen sich zusammen tun und eine Schnittstelle schaffen, wo beim Scannen der Tickets und ggf. Eingabe der vom Kunden genannten Verbindung dann klar go or no go erscheint.


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