Hat schon gewisse Vorteile (Allgemeines Forum)

Alphorn (CH), Dienstag, 26.11.2024, 19:29 (vor 17 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von Alphorn (CH), Dienstag, 26.11.2024, 19:33

Wahnsinn!

Ich glaub nicht, dass hier ein radikaler Umbau angedacht ist.

Wenn Züge fahren sollen sie doch auch halten. Nichts ist unattraktiver als erst mit dem Bus zu einem größeren Bahnhof zu fahren und dann umzusteigen. Da nutzen viele dann eher das Auto.

Ist für mich nicht ganz so klar; ich geh davon aus, dass jetzt schon eine Mehrheit der Bahnpendler noch einen Bus zum Zug brauchen (hat jemand Zahlen?). Und wenn dieser Bus halt dann noch in den Nachbarort fahren muss, verliert man sicher etwas Zeit, aber die gewinnt man dann teilweise durch die andere ausgelassene Halte zurück. Und alle anderen, welche in nicht aufgehobenen Bahnhöfen leben, haben nur Vorteile.

Ähnliche Beispiele gab es schon vereinzelt: Zwischen 2011 und 2012 wurden alle 5 kleinen Bahnhöfe zwischen Romont und Bulle aufgehoben und durch Busse ersetzt. Dafür war jetzt Platz für Expresszüge, welche neu halbstündlich mit besserer Fahrzeit die Städte verbinden und vor allem Richtung Fribourg/Bern durchgebunden werden konnten (die Abfahrtszeit in Bulle ist wegen Taktknoten fix). Verlierer waren die Anwohner 5 Bahnhöfe (sie werden durch langsamere Busse bedient), Gewinner sind alle anderen (Einwohner und Bulle und jenseits sowie Einwohner der 5 kleinen Ortschaften abseits der Bahnhöfe).

Hier allerdings wurde auf einen ITF hingearbeitet. Was man bei einem schon funktionierenden ITF auf einer Strecke durch Haltauslassungen gewinnen will, ist mir unklar.

Und wieso Takte ausdünnen, das macht das Angebot auch nur unattraktiver.

Hier geht es nur um Randzeiten mit ziemlich leeren Zügen. Die Schweiz ist hier eher untypisch mit vollem Angebot bis Betriebsschluss.


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