Transitzüge hielten doch unterwegs (Allgemeines Forum)

Mike65, Samstag, 31.08.2024, 18:39 (vor 14 Tagen) @ Co_Tabara-98

Kontrollen der Interzonenzüge dauerten im Schnitt 40 Minuten (reine Aufenthaltszeit im DDR-Grenzbahnhof). Wesentlich schneller ging es bei den Transitzügen nach Berlin (West) weiter. Diese durften in der DDR unterwegs nirgends zum stehen kommen.


Außer an den zwei bestens gesicherten Grenzbahnhöfen für einen kurzen Betriebshalt. Zum Beispiel stiegen auf der Fahrt von Helmstedt nach Berlin (West) die DDR-Grenzer in Marienborn ein, führten dann im fahrenden Zug die Passkontrolle durch, und in Griebnitzsee stiegen sie wieder aus.

In meiner Kindheit bin ich öfters mit dem Transitzug Berlin/Frankfurt gefahren. Wenn ich mich richtig erinnere, gabe es doch unterwegs Betriebshalte, wohl in Halle und Erfurt. Zwischen diesen diesen Bahnhöfen wurde Ende der 1980er schon elektrisch gefahren, während auf der Strecke bei Eisenach und auf der Berliner Stadtbahn noch die russischen Dieselloks mit ihrem charakteristischen Heulton zum Einsatz kamen. Das Umspannen geschah an einem normalen Bahnsteig, der jedoch durch die Polizei komplett abgesperrt war.

An die Elektrifizierung der Berliner Stadtbahn mit dem Hubschrauber kann ich mich noch gut erinnern. Muss um 1992/93 gewesen sein.


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