Gleichfalls viele steile Thesen. (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Sonntag, 31.03.2024, 16:54 (vor 45 Tagen) @ sfn17

Und hier meine steile These: Das Licht der Smartphone-Displays macht süchtig. Keine Ahnung, ob da irgendwelche Hormone ausgeschüttet werden, die mensch nach fünf Minuten sich wieder geben möchte. Die Behauptung mit einer Sucht "nach Aufmerksamkeit" ist für mich weit hergeholt, so basal süchtig die Smombies sich mittlerweile verhalten. Dieser geradezu unbedingte Greifreflex nach dem Handy!

Ich bin ganz ehrlich, ich hab selbst festgestellt, dass ich meinen Handy-Konsum stark regeln muss. Deswegen habe ich jetzt soziale Medien heruntergespielt, auf meiner YouTube App den Wiedergabeverlauf deaktiviert (wodurch ich mich dazu zwinge, aktiv nach Inhalten zu suchen, wodurch ich weniger oft mich dabei erwische, Video nach Video zu schauen) und generell solche Geräte stärker als Werkzeug und weniger als Konsumgut zu begreifen. Es ist eben ein zweischneidiges Schwert und es haben so einige Firmen ein Interesse daran, dass man mehr konsumiert. Weil das eben mehr Geld bringt als wenn man selbst produktiv wird und das Handy zu so schönden Dingen verwendet wie um Mails zu checken oder pdfs zu lesen.

Das ist übrigens auch eines der Gründe, wieso ich auch hier versuche, mich mehr zurückzuhalten und mehr zu lesen als aktiv zu werden. Denn wenn ich so daran denke, ich verfasse hier geradezu Romane, das sind Zeit und Energie, die ich auch andertweitig nutzen könnte...

Es ist sowieso nicht gut für die Augen. Um die runden Dinger unter dem Bauchnabel mache ich mir weniger Sorgen. Das wird in den Nullerjahren deutlich gefährlicher gewesen sein.

Es ist dennoch nicht ganz ohne.
Hier ein Artikel aus 2021, also nicht so lange her

Normalgewichtige Männer, die das Handy bevorzugt in den vorderen Hosentaschen tragen, sind weniger fruchtbar - so der Befund einer aktuellen Studie aus den USA. „Männer mit Kinderwunsch sollten das Handy nicht direkt am Unterleib mit sich tragen“, lautet auch die Empfehlung von Heinz Strohmer und Andreas Obruca, die beiden Gründer und ärztlichen Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien.

Welche Auswirkungen Handystrahlung auf die Gesundheit hat, ist schon lange eine viel diskutierte Frage. Die Auswirkung auf die Furchtbarkeit von Männern wurde in der Studie der Boston University an 3.100 Probanden untersucht. Die Studienteilnehmer mussten angeben, wo am Körper und wie lange pro Tag sie das Handy tragen. Zusätzlich wurden Samenbefunde erhoben sowie dokumentiert, wie schnell die Partnerinnen schwanger wurden.

Das Ergebnis: Bei normalgewichtigen Männern, die das Handy bevorzugt in den vorderen Hosentaschen trugen, konnte eine eingeschränkte Fruchtbarkeit nachgewiesen werden. Es dauerte also bei diesen Männern vergleichsweise länger, bis die Partnerin schwanger wurde. „Wenn auch die Auswirkungen nicht sehr stark sind, sollten Männer mit Kinderwunsch vermeiden, für längere Zeit das Handy in der Hosentasche zu tragen“, so Strohmer.

Ich sag es ganz offen, das betrifft halt dann auch Dinge, die für mich selbstverständlich sind.

Und natürlich ist es nur ein chillin' Shit Happens, wenn das Handy, worauf alles erledigt wurde, verloren geht und dann geknackt wird. Dann kaufen andere Leute damit ein und ändern hier und dort die Identität ab und schreiben für den einstigen Besitzer die Masterarbeit schneller fertig, als er sein Zwiebelbrett sperren lassen will, was dann auch nicht geht, da das natürlich gleich als erstes ausgehebelt wird...

Da muss man erstmal so schusselig sein und sein Handy verlieren. Gerade die, die besonders von dem Gerät abhängen (wie meine Wenigkeit), werden ja drauf schauen, dass sie es nicht so schnell verlieren.

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Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
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(Bildquelle: ČD)


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