Vorab-Info nicht immer besser als Schweigen (Allgemeines Forum)

Ludo, Niedersachsen, Mittwoch, 21.02.2024, 20:53 (vor 670 Tagen) @ michael_seelze

Ich bin froh, hier mal andere Fragende zu diesen nebulösen Vermerken zu finden. Nebenbei werden dann noch Stationen-Ausfälle angekündigt, andererseits jedoch der Normalverlauf gelistet (bei mir Braunschweig-Stuttgart im April). Mir ist schleierhaft, wie man das verstehen und planen soll.


Eigentlich ist das ganz einfach. Es gibt einen Regelfahrplan für die Kunden, dessen Zeiten das EVU hat. Nun kündigt das EIU Bauarbeiten an und gibt eine Einschätzung an das EVU, wie hoch die Fahrzeitverlängerung für dessen Linien vrsl. sein wird. Das EVU kann nur diese Info an seine Kunden weitergeben, da ihm neue Fahrpläne vom EIU noch nicht vorliegen.
Schweigen bzw. gar keine Zeiten zu veröffentlichen wäre schlechter.

Nun ja, die von dir beschriebene Trennung von Netz und Betrieb ist uns hier im Forum bekannt und wir können die Hintergründe nachvollziehen. Dem durchschnittlichen Fahrgast bringt die derzeitige Informationslage rein gar nichts. Der Fahrgast der Linie 26 wird gar nicht informiert, bei den Linien 20 und 22 wird die große Panik verbreitet, indem man +120 prognostiziert. Wie sollen die denn zustande kommen? Göttingen-Kassel +40, Kassel-Frankfurt via Gießen +30, macht zusammen +70. Hält man ersatzweise in Frankfurt West, ließe sich auch noch einiges einsparen. Wie kommt man da auf 120 Minuten?
Es würde vollkommen ausreichen, einen Standardhinweis einzupflegen: „Aufgrund von Bauarbeiten werden sich die Fahrzeiten dieses Zuges voraussichtlich ändern. Wir informieren über die Fahrplanänderung, sobald wir diese vorliegen haben. Bis dahin bitten wir um Ihr Verständnis und etwas Geduld.“

Gruß, Ludo


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