("Weitestgehend") Ähnlich gelagerte Frage (Aktueller Betrieb)

Tobs, Region Köln/Bonn, Dienstag, 10.10.2023, 15:22 (vor 802 Tagen) @ Proeter

Hallo,

betreffend einer Fahrt mit Zugbindung von München nach Köln am Donnerstag, den 5. Oktober 2023, hätte ich auch eine, die Vorleistung betreffende Frage. Zunächst aber die Reiseroute:

Abfahrt München Hbf. (ICE 590) um 18:46 Uhr
Ankunft Mannheim Hbf. (ICE 590) um 21:29 Uhr

Abfahrt Mannheim Hbf. (ICE 100) um 21:36 Uhr
Ankunft Köln Hbf. (ICE 100) um 23:07 Uhr

Wichtig ist zu erwähnen, dass der (pünktliche) ICE 590 in München (eigenverschuldet) verpasst wurde. Die Gesamtstrecke wurde mit dem ICE 510 befahren. Da zum Zeitpunkt der Abfahrt in München, noch (offiziell) unklar war, ob (und falls ja, wieviel) der ICE 100 Verspätung habe, erklärte sich das sehr kulante Personal der DB - an ebd. herzlichen Dank - zu einer Mitnahme bis Mannheim bereit (= dort finde dann ein Personalwechsel statt und ab dort wäre mit dem Folgepersonal zu sprechen). Auf der Fahrt bis Mannheim konstatierte das Personal dann aber, dass inzwischen eine mehr als zwanzigminütige Verspätung des ICE 100 bestätigt worden sei und man nun "einfach" sitzen und getrost bis Köln durchfahren könne, da die Zugbindung nun offiziell aufgehoben sei. Soweit der wiederholte Dank an die DB, dennoch bleiben Fragen. Die Verspätung des ICE 100 war, angesichts der kurzen Wendezeit in Basel SBB in Verbindung mit der Verspätung der Vorleistung (= ICE 109), schon weit vor der Abfahrt des ICE 590 in München absehbar. Noch mehr: Laut IRIS war der ICE 100 in Basel Bad (planmäßig) abgefahren, noch bevor der ICE 109 nach Basel SBB dort eintraf. Erst ca. zwanzig Minuten später war die Verspätung des ICE 100 korrekt angegeben. Wie das sein kann, entzieht sich meines Verständnisses.

Wäre die Erstattung einer "neuen" Fahrkarte möglich gewesen, weil ja die Zugbindung später aufgehoben wurde? Sprich sollte man die Aufhebung der Zugbindung abwarten? Immerhin ist das Verpassen des ersten Zuges ja selbstverschuldet und zum Zeitpunkt des Kaufs war bestand halt noch Zugbindung? Würde mich doch mal interessieren, denn der reguläre Preis ist halt immens höher.

Unerklärlich ist mir aber auch, inwiefern die Verspätung des ICE 100 so spät kommuniziert wurde, inklusiver falscher Abfahrtsangabe bei IRIS in Basel Bad. Im Endeffekt hat zwar das Personal die Kuh vom Eis geholt, zumal auch ja das Eigenverschulden auch das Hauptproblem ist, dennoch wäre es nett gewesen, wenn die Informationspolitik etwas besser gewesen wäre. Im konkreten Falle, wie geschrieben, aber eine Luxuskritik.


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