Vive Lyon! Von Traboules, Bouchons und Mâchons - 10/11 (Reiseberichte)

Bahne aus Leidenschaft, Mittwoch, 20.09.2023, 23:40 (vor 818 Tagen)

Willkommen zurück zum meinem vorletzten Teil. Den letzten Teil mit Huhn werde ich in den beiden übrigen Teilen leider nicht mehr toppen können. Wer besagten letzten Teil verpasst hat, wird hier fündig:
Teil 1: https://www.ice-treff.de/index.php?id=684925
Teil 2: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685060
Teil 3: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685249
Teil 4: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685380
Teil 5: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685716
Teil 6: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685826
Teil 7: https://www.ice-treff.de/index.php?id=685920
Teil 8: https://www.ice-treff.de/index.php?id=686270
Teil 9: https://www.ice-treff.de/index.php?id=686365

Nach meiner ungewöhnlichen Heimfahrt nach Deutschland im letzten Teil, starte ich in diesem Teil wieder in Karlsruhe und fahre durch die Schweiz nach Lyon.

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Von Pirmasens nach Karlsruhe bin ich schon vor Silvester gefahren. Nachdem Silvester an Neujahr erfolgreich ausgekatert ist, geht es schon am 2.1. morgens wieder nach Lyon zurück. Ähnlich wie im ersten Teil fahre ich wieder mit einem Sparpreis durch die Schweiz nach Genf. Diesmal geht es jedoch nicht über Biel, Neuchâtel, sondern über Bern. In Fribourg und Lausanne habe ich zwei Aufenthalte eingebaut. Im Oberdeck eines IC2000 geht es von Basel nach Bern.

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Vor Bern kommt dessen Oberland in Sicht.

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Fribourg hat eine Standseilbahn vom Saanetal hoch in die Altstadt.

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Von der Standseilbahn gehe ich entlang der Saane um die Altstadt und durch diese zurück.

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Nach Yverdon geht es für mich heute nicht, obwohl ich gerne mit dem NPZ fahre. Meine Premienfahrt in dieser Baureihe werde ich erst ein Jahr später am Ende meiner Interrailreise haben.

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Heute nehme ich nämlich den IC nach Lausanne, für mich die Premierenfahrt im neuen Bombardier Twindexx Swiss Express.

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Den Abstieg runter zum Genfer See finde ich sensationell.

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In Lausanne habe ich gut eine Stunde Zeit.

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In der Nähe der Kathedrale überquert die Metro eine Brücke.

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Eine Woche später steht mein nächster und letzter Besucher in Lyon an. Thomas, mit dem ich mich im zweiten Teil im Languedoc getroffen habe, war an Weihnachten auch daheim bei der Familie bei Ravensburg und nutzt den Besuch bei mir für eine strategischen Zwischenstopp auf dem Rückweg nach Tarragona. Für die Fahrt nach Lyon nimmt er die spannende Verbindung Ravensburg – Railjet – Feldkirch – Railjet – Zürich – IC – Genf und dann wie ich den TER nach Lyon.
Am ersten Abend kehren wie mit den vorigen Besuchern im VIand’o Chwa in meinem Viertel ein.

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Am nächsten Tag besorgen wir uns auf dem Markt ein paar Leckereien.

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Auf meiner Sightseeingtour für Besucher kommen wir am nächsten Tag mit dem Velo’v nach Confluences.

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Auch mit Thomas kehre ich an einem Abend im Laurencin ein. Hier ein Beweisbild unseres Vorzeigeveganers mit Lammhaxe. Um ihn zu zitieren: „Urlaub und Erasmus zählt nicht.“ ;-)

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Nach zwei Tagen in Lyon fährt Thomas am Nachmittag mit dem AVE nach Bercalona weiter. Gut drei Wochen später werde auch ich mit diesem Lyon verlassen und zum Gegenbesuch nach Tarragona fahren.

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An den nächsten Tagen ist bestes Winterwetter und die Saône hat sichtbar Hochwasser.

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Nachdem in der ersten Woche schon nicht mehr viele Termine an der Uni waren, ist die zweite Woche die Klausurenwoche, sprich jeden Tag von Montag bis Freitag ein Fach mit mindestens einer Prüfung. Als Sahnehäubchen kommt der Freitag mit traumhaften drei Prüfungen. Ok, jede nur eine Stunde lang. Grund dafür ist, dass jeder der drei Dozenten des Fachs über sein Thema eine eigene kleine Klausur stellt statt einer großen gemeinsamen.
Danach bin ich tatsächlich komplett fertig an der Uni. In der folgenden Woche gäbe es noch ein BWL-Modul, aber das interessiert mich nicht wirklich und die Leistungspunkte brauche ich nicht mehr, weshalb ich mich abmelde.
Auf mehrfache Empfehlung mache ich einen Tagesausflug nach Thonon-les-Bains und Évian-les-Bains am Genfer See.

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Auf der Strecke durch das Jura Richtung Bellegarde passieren wir bei Culoz abgestellte Corailwägen aus der Normandie.

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Nach Bellegarde wird es leider schlagartig neblig und bedeckt. Von der Rhônebrücke und dem Fort de l’Ècluse sehe ich deshalb quasi nichts. Bis Thonon verzieht sich der Nebel, aber viel blauen Himmel werde ich heute nicht mehr sehen. Runter an den See fährt eine Standseilbahn.

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Am Ortsrand liegt das Château de Ripaille.

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Zurück am Bahnhof hält in Gegenrichtung gerade ein TGV nach Paris.

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Eine Station weiter bin ich dann an der heutigen Endstation Évian-les-Bains. Vielleicht kann man in einigen wieder weiter über die Grenze bis in die Schweiz fahren. Bis dahin fließt aber sicher noch einiges Wasser durch den Genfer See.

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Sonderlich viele Bilder außer der schönen Bahnsteighalle habe ich nicht in Évian gemacht. Muss wohl am Wetter gelegen haben. Auch Évian hat eine Standseilbahn, neben der ich die Treppen hochsteige, aber davon gibt es komischerweise gar kein Bild. Hier das Palais Lumière.

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Die nächsten Tage in Lyon nutze ich für eine kleine Abschiedstournee. In der Markthalle gönne ich mir zum Abschied die delikate Lyoner Spezialität Huhn mit Morcheln.

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Bei meinem Lieblingsmarkstand auf dem Markt in Croix-Rousse investiere ich in ein Kalbsbries, hier nach dem Blanchieren in meinem Multifunktionstopf. Danach wird es noch mehliert und in ebendiesem Topf in Butter goldbraun angebraten.

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An diesem Tag war die Sicht so gut, dass zum einzigen Mal von Fourvière den Mont-Blanc sehen konnte. Auf dem Bild sieht man davon leider nichts.

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Zwei Zweitagesausflüge stehen in den letzten der letzten Woche noch an. Zuerst besuche ich den Freund, der in Grenoble sein Auslandsjahr macht.

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Da ich die direkte Strecke schon von meinem ersten Besuch im dritten kenne, fahre ich einen Umweg über Chambéry durch die Berge. Dieser führt am immer wieder sehenswerten Lac de Bourget lang. Im dritten Teil berichtete ich ausführliche von dem See.

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Der Umweg lohnt sich absolut.

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Der Kollege in Grenoble hat ein Auto und deshalb sind wir etwas flexibler bei der Tourenplanung. Am ersten Tag machen wir eine Nachmittagstour nach Süden Richtung Vercors.

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Über die hintere Brücke führt die Bahnstrecke von Grenoble nach Gap.

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Zufälligerweise kommen wir in Saint-Georges-de-Commiers am alten Talbahnhof des Train de la Mûre vorbei, wo wir auf meinen Wunsch eine Pause einlegen.

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Sein Wohnheim in Grenoble ist deutlich ansprechender als meins in Lyon. Aus seinem Zimmer im 6. Stock kann man beim Frühstück nicht nur im Süden das Vercors sehen …

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… sondern im Norden auch das Bahnhofsvorfeld. Ein Träumchen!

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Am nächsten Tag fahren wir nach Südwesten. Von Cognin-les-Gorges wander wir durch den Gorges du Nan hoch ins Vercors und außenrum wieder runter. Durch die beeindruckende Schlucht kämen wir auch mit dem Auto.

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Von oben sehen wir über das Nebelmeer des Isèretals.

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Dann lichtet sich der Nebel langsam.

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Aus halber Höhe sehen wir zurück in den Eingang der Schlucht.

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Auch den Rückweg nach Lyon trete ich nicht auf dem direkten Weg an. Diesmal fahre ich durchs Isèretal nach Valence und dann durch das schon gut bekannte Rhônetal. Diemal fährt als TER Annecy – Valence ausnahmsweise kein Alstom Coradia Duplex, sondern Corailwägen. Aus den dreckigen (und getönten?) Scheiben, fotografiert es sich nicht so gut raus.

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Wenn ich schonmal da bin, mache schaue ich mir auch noch Valence kurz an. Ganz nett, aber kein Must See.

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Mit diesen Eindrücken mache ich nochmal Schluss, bevor im letzten Teil nochmal eine internationale Fernzugfahrt (jedoch nicht der Heimweg nach Deutschland) folgt. Ich hoffe, dieser Teil wusste auch ohne tierischen Begleiter zu gefallen.


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