Danke & Sammelantwort & Ausgang (Fahrkarten und Angebote)

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 05.08.2023, 18:38 (vor 284 Tagen) @ Proeter

Ja natürlich ist es egal wann und wo die Verspätung auftritt.
Ab dem Zeitpunkt wo die Verspätung von mind. 20min am Zielbahnhof (egal ob der Zug selbst mit mind. +20 oder auch nur +5 und dadurch hinreichend sicherer Anschlussverlust was am Ziel zu +20 führt) erwarten kann (also es in einem der offiziellen Infomedien angekündigt wird)


So sah ich es aus und bei wortgetreuer Auslegung der zitierten Regel kann man zu keinem anderen Schluss kommen. Die von Reservierungszettel in den Raum gestellte Hypothese, dass man erstmal (so lange noch keine Verspätung am Ziel prognostiziert bzw. unvermeidbar geworden ist) entlang der Zugbindung fahren muss, steht nirgendwo geschrieben. Allerdings kann ich mir schon vorstellen (daher ja auch mein Ausgangsposting), dass manch ein Zub dies so auslegt.

Schön, wozu dann deine Frage wenn es doch nie eine Zugbindung gibt?


Zum Blaschke: Du kennst mich ja schon ein Weilchen und natürlich ging es in der Ursprungsfrage nicht um mich. Ich weiß natürlich, dass man bei einem NV-Vorlauf mindestens den letzten Halt des NV-Zuges vor Umstieg in den zuggebundenen FV mitbucht, damit man abgesichert ist.
Außerdem wäre ich durchaus in der Lage, je nach Erfordernis mit dem Zub entweder die Strategie "Tränendrüse" oder die Strategie "Paragraphenreiter" zu fahren. Ich ich wäre auch finanzkräftig genug, um im Notfall noch in der 10-Minuten-Regel einen Flexpreis zu kaufen, um einer FN zuvorzukommen.

Hatte ich ebenfalls erwähnt kurze Schilderung wegen des Nahverkehrsvorlaufs und gut.

Aber anderseits bedarf es gar keiner Erklärung da es ja offensichtlich gar keine Zugbindung gibt ;)


All das trifft aber nicht auf die Person zu, für die ich gefragt habe. Eine wenig betuchte Austauschschülerin aus einem Nachbarland, in dem Fremdsprachen in etwa den Stellenwert von Heizstrahlern im Sommer haben. Daher ging es mir im wesentlichen darum, wie mit dem Thema verfahren wird, wenn man eben nicht redegewandt, argumentationsstark und tarifkundig ist.

Ergebnis: Zub hatte entweder Mitleid oder Gnade oder wortgetreue Tarifkenntnis oder eine Schwäche für charmantes gebrochenes Deutsch mit westeuropäischen Akzent: Kurzes Erklärenlassen der Situation, keine FN, keine Diskussion, bon voyage.

Ich sag mal so der Zub hat einfach Kundenfreundlich gehandelt und festgestellt das da kein „Betrüger oder Trickser“ vor ihm steht, sondern einfach nur ein Anschlussverlust der nicht auf dem Ticket steht.

Im Gegensatz zu anderen Ländern ist man hierzulande in solchen Fällen sehr flexibel.


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