Was bringt die Genossenschaft? (Aktueller Betrieb)

Baselaner, Montag, 05.06.2023, 21:07 (vor 930 Tagen) @ BodoSüd

Ganz einfach, es mangelnd heute schon an Lokführer, und ja die Gewerkschaften will hier als Subunternehmen, Zeitarbeitsagentur sich ein zweites Standbein aufstellen. Die Lokführer bekommen dort ihr gewünschtes Gehalt und die Verkehrsunternehmen, wie eben auch DB müsste zukünftig dann Zeitarbeiter(Lokführer etc) zu wesentlich teureren Kondition einkaufen oder aber den Betrieb einstellen.

Ja die Theorie verstehe ich schon. Nur ist die Rechnung mit dem Wirt gemacht? Sprich: bildet denn die GDL auch die ganzen Tf aus? Weil wenn ich dort verleihen muss, dann brauche ich ja auch nicht mehr selbst ausbilden als EVU. Oder werden die Besteller im Nahverkehr mit den höheren Kosten einfach so mitgehen oder wird es dann Abbestellungen geben? Wird es an jedem Standort wo ich arbeiten will auch immer den Bedarf geben, gerade bei Betreiberwechsel, wo der Tf Standort nicht immer der gleiche ist wie vorher?

Die Geschäftsform der Genossenschaft, macht allerdings dadurch eben nicht die Gewerkschaft zum Arbeitgeber, sondern die Lokführer selbst sind der Arbeitgeber, anteilig, etwas kurz formuliert.

Hä? Bin ich zu blöd das zu verstehen. Ich kündige bei der DB meinen Arbeitsvertrag und fange dann wo an? Wo unterschreibe ich dann meinen neuen Arbeitsvertrag? Oder bin ich dann eine Art "Ich-AG"? Das verstehe ich irgendwie nicht. Wer übernimmt die Problemfälle? Wer zahlt bei Krankheit? Wenn ich jemand verleihe kann ich ja nicht die ganzen Dinge übernehmen. Das müsste ja dann die Genossenschaft übernehmen? Oder nicht? Kann mich hier einer aufgleisen?

Viele Grüße!


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