2h Takt im Fernverkehr rettet das Unternehmen sicher nicht (Aktueller Betrieb)

ffz, Freitag, 27.11.2020, 08:49 (vor 1243 Tagen) @ GUM

Hallo,

wer kann heute mit Sicherheit sagen, was in 30 Tagen in Sachen Corona angesagt ist, mal abgesehen davon dass du das Fahrplanangebot nicht von heute auf Morgen in den Auskunftsmedien anpassen kannst. Rechne mal, wenn kein Streik ist und absehbar ist dass die Mitarbeiter streiken werden, mit 8-10 Wochen Vorlauf um die ganzen Schichtpläne und Umläufe anzupassen.

Die staatlichen Förderungen für den Kauf von Batterie-Autos sind auch nur ein Wirtschaftsförderungsprogramm damit Deutschland und Europa nicht in die Massenarbeitslosigkeit stürzen.

Das wirklich heftigen Auswirkungen von Corona werden erst noch kommen, die 180 Milliarden werden bei Weitem nicht reichen um die Folgen von Corona abzufedern, rechne mal realistisch mit der doppelten bis dreifachen Summe.

Der Bund wird wie bei der Lufthansa so oder anders die Folgekosten ausgleichen müssen, weil sonst absehbar das öffentliche Leben völlig zusammenbricht.

Der größte Kostenblock bei DB Fernverkehr sind keine variablen Kosten, die Kosten für die Fahrzeugfinanzierung, die Fristen für die Hauptuntersuchungen, die Kosten für das Personal, usw laufen weiter, egal ob die Fahrzeuge fahren oder nicht.

Schau dir mal an, wie sich andere Unternehmen von den Corona Folgekosten "saniert" haben:

ÖBB: massenhaft über mehrere Monate Kurzarbeit
Mercedes-Benz: massenhaft Kurzarbeit über fast 6 Monate, ein Ende ist nicht absehbar
VW-Konzern: massenhafte Kurzarbeit über mehrere Monate, jetzt schon wieder Kurzarbeit
SNCF: 80% des Fernverkehrs eingestellt, trotzdem massive Verluste, die Msr Macron großzügig ausgleicht.


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