Änderung Zugfolge bei verminderter Höchstgeschwindigkeit? (Allgemeines Forum)

Christian_S, Freitag, 02.10.2020, 08:27 (vor 1295 Tagen) @ DC945
bearbeitet von Christian_S, Freitag, 02.10.2020, 08:28

Der dürfte nach 30 bis 40 Km auf den langsameren 633 aufgelaufen sein. Frage: Wird in solchen Fällen schon mal eine außerplanmäßige Überholung praktiziert?

Guten Morgen!

Auf der SFS VDE8.2 habe ich sowas ab und an mal gemacht, wenn die Situation es zuliess.
Es kommt aber dabei auf verschiedene Faktoren an:

1) ist der Geschwindigkeitsunterschied hoch genug, das es Sinn macht? Bei weniger als 50 km/h Unterschied ergibt es meist keinen Sinn und erzeugt mehr Zusatzverspätung, als ein Überholen erzeugt hätte.

2) wie ist die Belegung der Strecke, sprich wo kann man den langsameren Zug überleiten und bis wohin, ohne das der Gegenverkehr ausgebremst wird? Mitunter ergibt sich einfach keine sinnvolle Konstellation und dann wiederrum bringt die Überholung mehr Schaden als Nutzen.

3) Überholungen im Stand machen nur bei etwa zeitgleichem Eintreffen Sinn. Sprich wenn in Erfurt der schnellere und der langsamere Zug etwa gleichzeitig am Bahnsteig eintreffen und entsprechend zeitnah auf die SFS fahren würden.
Ähnlich am Abzweig Planena. Da lässt man einen Zug auch nicht sinnfrei mehrere Minuten rumstehen, nur um einen schnelleren vorzufahren. Mehr als 2-3 Minuten richten auch da größeren Schaden als Nutzen an.

Viele Grüße


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