Muss es denn immer ums "toppen" gehen (Allgemeines Forum)

Power132, Sonntag, 02.08.2020, 13:35 (vor 1335 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Power132, Sonntag, 02.08.2020, 13:37

Hallo ICE-Fans,

angeblich hat Lufthansa ihre Flüge Frankfurt-Halleipzig gestrichen.
Die Strecke soll mit der Bahn zurückgelegt werden.

Ich wundere mich jetzt, wieso die Bahn in der Lage ist, diese Flugverbindung zu toppen.

Kann ja auch sein, dass im Rahmen der neun Milliarden Euro auch Punkte zu Kosteneinsparung gibt. Und dafür wären doch solche "Kurzstrecken" mehr als prädestiniert.

1. Es liegt nicht an irgendwelche in Betrieb genommene durchgehende Rennbahn, wie damals bei Köln-Frankfurt.
Nur das Stück Erfurt-Halle ist Highspeed; auf Frankfurt-Fulda-Eisenach-Erfurt reichen 200 km/h (oder sogar 160 km/h) offenbar locker.

2. der Takt kann es auch nicht sein; es gibt Strecken die wesentlich dichter belegt sind und wo nach wie vor viel geflogen wird (z.B. NRW-Berlin).

Es gibt immerhin einen Stundentakt Frankfurt - Leipzig ICE Linie 50. Und 200km/h gibt es schon bzw ist dabei.

Deutschland wird oft kritisiert, weil es kein durchgehendes Rennbahnnetz hat.
Aber wenn es primär um Alternativen zum Kurzstreckenflieger geht, sollte man doch nicht gleich die Trumpfkarte "Rennbahn" spielen.

Es muss nicht immer über HighSpeed gelöst werden.


Oder ist COVID-19 nicht nur ein Staukiller, sondern auch ein Airlinekiller?

Kann man drüber streiten. Ein Beitrag zum Klima wärs auf jeden Fall.

gruß,

Oscar (NL).


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