Wirtschaftlichkeit hat auf Schienen nichts zu suchen (Reiseberichte)

WbuIV, Montag, 30.12.2019, 09:22 (vor 1573 Tagen) @ 218 466-1

Wenn Du Wirtschaftlichkeit mit Geldverdienen gleichsetzt hast Du vielleicht recht.

Wirtschaftlichkeit definiert sich aber anders:

"Um Wirtschaftlichkeit zu erfüllen, kann entweder mit einem möglichst geringen Aufwand ein gegebener Ertrag (Minimalprinzip) oder mit einem gegebenen Aufwand ein möglichst großer Ertrag (Maximalprinzip) erreicht werden. "

Wobei Ertrag nicht zwangsläufigig als Geld zu definieren ist, dass an die Eigentümer ausgeschüttet wird. Ein Ertrag eines "volkseigenen Unternehmen" könnte eben Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Comfort sein. Hier mischt sich dann die Volkswirtschaft und die Betriebswirtschaft.
Darauf, dass hier die Maßstäbe derzeit absolut veruscht sind können wir uns gerne einigen.

Die Gleichung "Viel Geld = Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Comfort" oder gar "Mehr Geld = Mehr Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Comfort" geht nicht auf. In ein Fass ohne Boden einfach hirnlos mehr Wasser reinzukippen bringt nichts. Die Lecks müssen geschlossen werden. Es gilt eines oder mehrere sinnvolle Ziel/e zu formulieren und dann mit möglichst geringen zu Erreichen, also wirtschaftlich zu handeln.


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