DB: Ankunftsgong mehr als eine Oktave höher als Abfahrtsgong (Allgemeines Forum)

ThomasK, Mittwoch, 29.05.2019, 13:31 (vor 2397 Tagen) @ MC_Hans
bearbeitet von ThomasK, Mittwoch, 29.05.2019, 13:35

Insgesamt wichtiger wäre mir zunächst eine Vereinheitlichung; wo die Terz nun liegt und wie groß sie ist, sei mal dahingestellt. Mit einer Vereinheitlichung steigt der Wiedererkennungsfaktor. So wie es derzeit ist, ist es nicht sehr gut. Verkehrsrot (RAL 3020) ist definiert, die Schriftarten sind definiert, der Keks,... Das alles zählt zum Corporate Design und sollte vor Ort nicht einfach nach Belieben umgesetzt werden.

Exakt so ist es.

Man kann sich ja darüber streiten, dass die SBB den 3. Ton absichtlich anders spielt, weil es nach Ansicht der Musiker melodischer klingt als das Bestehen auf dem zweiten B.

OK, in Ordnung, das ist dann von den SBB so entschieden worden, aber überall in der gesamten Deutschschweiz - egal ob Basel SBB oder Chur - hast du dann nach der Marketingvorgabe dieselben Töne. Das ist als Marketingeffekt extrem wichtig. Das wird bei den SBB penibel durchgezogen. Und kaum hat man den Gotthardtunnel verlassen, dann hört man in Airolo sofort das FFS und weiß, dass man im Tessin ist.

Man schreibt ja das DB-Logo von Flensburg bis Mittenwald auch überall mit derselben Buchstabenform und derselben roten Farbe. Wo kämen wir denn da hin, wenn das DB-Logo je nach Lust und Laune von Station & Service auf einmal in gelb erscheinen würde!


Beim DB-Gong jedoch wird geschludert ohne Ende.

Ich habe keine Ahnung, warum man in Frankfurt das Tonband 12,2 % schneller ablaufen lässt und dann wird aus der Tonfolge DB dann einfach EC - das gibt´s doch gar nicht!

Und wenn man sich auf die große Terz geeinigt hat, dann sollte es dann auch die große Terz bleiben.

Und die Marketingfestlegung, dass der Ankunftsgong ebenfalls DB lautet und eine Oktave höher ist, ist doch ausnahmsweise mal eine gute Idee der Marketingabteilung, denn für die Kunden ist es sehr wichtig zwischen Ankunftsgong und Abfahrtsgong sofort unterscheiden zu können. Aber durch diese Schlampereien geht der Informationseffekt für die Fahrgäste verloren.

Klar, man kann jetzt das Bestehen auf den DB-Gong (Ankunftsgong eine Oktave höher und keine Dezime) als Haarspalterei ansehen, aber andererseits wäre es ganz einfach, die Marketinganweisung konsequent zu beachten und den Kunden die Orientierung zu erleichtern.

Egal, ob Programmierfehler beim DB-Navigator, schlampige Umsetzung des DB-Gongs, fehlende Faltblätter "Ihr Reiseplan" in ICE-Zügen usw. Diese ganzen Schlampereien fügen sich zu einem negativen Bild bezüglich des Gesamtkonzerns zusammen.


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