überfordertes Personal (Reiseberichte)

arno50, Montag, 31.12.2018, 18:21 (vor 1933 Tagen) @ Alibizugpaar

Ich kenne mich mit dem Tarif-Urwald nicht aus. Aber wenn die Bahn aktuell wirbt mit 'wir nehmen jeden Bewerber', dann wird es solche Vorkommnisse in Zukunft vermutlich sehr viel öfter zu lesen geben. Egal, was im hier beschriebenen Fall nun richtig oder falsch ist. Aber die Bahntarife sind ganz generell ein einziger großer Mist.

Diese Geschichte bestärkt mich in der Annahme, dass in der Tat etliche der hier postenden Vielfahrer sich weitaus besser in den Tarifen auskennen, als m.E. schlichte Zugbegleiter.

Ich weiss nicht, welcher Besoldungsgruppe Zugbegleiter angehören. Wenn man Juristen, die die möglicherweise sogar widersprüchlichen Details des (in meinen Augen für das Kerngeschäft überflüssigen) Tarifdschungels perfekt interpretieren und auswendig können, dann sollte man schon A13 bezahlen.

Die Überlegung ist sowieso, was bezweckt die Bahn?

Aus Marketinggründen müsste man natürlich Aktionen aller Art starten (Toffifee etc), wenn man ein Produkt verkaufen möchte, das nicht bekannt ist.

Das ist beim Zug mit Sicherheit nicht der Fall. Ob altruistische Gedanken dahinter stecken - mag sein halte ich für fraglich.

Dass die Bahn ihre Züge gleichmässig auslasten will ist m.E. der völlig legitime Knackpunkt. Da hilft es aber nicht, wenn man einen garantiert fast leeren Tagesrandzug buchen möcht und ewenige Tage davor keinen Sparpreis mehr angeboten bekommt.
Wenn ich dann Flex bezahlen muss, dann führt das eben zu Überfüllungen der stark nachgefragten Verbindungen


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