etwas OT: unplaniertes Aussteigen [vorbehaltlose Zustimmung] (Allgemeines Forum)

fjk, Dienstag, 29.11.2011, 15:04 (vor 4535 Tagen) @ Fabian318

Es ist halt eine Gradwanderung - man muss den Reisenden klar machen, dass es nicht besser wird, wenn diese auf eigene Faust aussteigen, dazu gehört halt eine gute Informationspolitik des Zugpersonals, auch wenn es keine Neuigkeiten gibt.


Für Leute, die halbwegs gut zu Fuß sind, wäre es sicher das bessere gewesen, wenn sie dort hätten aussteigen können.

Genau. Leider ist das, auch aufgrund der erwähnten Vollkaskomentalität aller Beteiligten, heute nicht mehr so einfach umsetzbar, denn dem Personal vor Ort (so es denn vorhanden ist) wird keine entsprechende Entscheidungskompetenz zugestanden. Rückendeckung schon gar nicht. Nur lesen und 5000 Seiten völlig fehlerfreie und alle Eventualitäten abdeckende, größtenteils "geheime" und immmer sinnvolle Vorschriften und Konzern-Rils jederzeit abrufbereit im Kopf behalten, das wird jedem zugetraut.

Was passiert, wenn man dies einfach macht? Immerhin kann die Bahn einen kaum gegen den eigenen Willen festhalten und weil offenbar kaum bekannt war, wie lange die Situation noch dauert, ist die Frage, wie hier die rechtliche Situation aussieht.

Heißt das nicht "gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr", wenn man unautorisiert auf den Schienen rumläuft oder dazu autorisiert ohne autorisiert zu sein? Wobei rechtlich und logisch gerne gefragt werden darf, wie in an dieser Stelle eingestellten Bahnverkehr (Zugbetrieb?) eingegriffen werden kann, noch dazu gefährlich.

sperrt weiter Schotterwege
fjk


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