Neue DB-ÖBB-TI Kooperation (Allgemeines Forum)

bahnfahrerofr., Sonntag, 18.05.2025, 20:36 (vor 213 Tagen) @ VT642
bearbeitet von bahnfahrerofr., Sonntag, 18.05.2025, 20:39

Lernen Zub und Mitarbeiter an der DB Info die Beförderercodes? Vom geneigten Reisenden kann es jedenfalls nicht erwartet werden, zu wissen, was <1080> usw. bedeutet.


Also, bei den Zub könnte es schon sein, dass sie es noch lernen oder zumindest kurz anreisen. Das kann ich nicht hinreichend beurteilen.

Was die Mitarbeiter der InfraStopp Informationen angeht würde ich meine Hand ins Feuer legen, dass sie nichts dazu lernen. Generell sind deren Tarifkenntnisse in den meisten Fällen unterirdisch. Mittlerweile habe ich da schon so viel erlebt, das ich nicht mehr an Einzelfälle, unmotivierte Mitarbeiter oder Aushilfen glaube. Nein, ich glaube, dass diese Tarifthemen bei der "Ausbildung" bzw. dem Anlernen einfach extrem knapp behandelt werden. Wahrscheinlich schauen die sich mal ein Webniar dazu an und das wars.

Nur mal als Beispiel meine letzte Erfahrung, ich wollte für eine internationale Fahrkarte eine Bestätigung des Zugausfalls bzw. einen Stempel, da ich dies bei Auslandsbezug gerne mitführe. Zum betroffenen RJX meinte der Mitarbeiter, dies sei ein Zug einer Privatbahn, da könne er nichts machen. Als ich entgegnet habe, es sei ein DB/ÖBB Kooperationszug, meinte er, da soll ich bitte mal ins Reisezentrum gehen. Meine Antwort war, dass ich das aufgrund der Wartezeit gerne vermeiden möchte, und der Mitarbeiter dort auch nichts anderes machen würde, als im System den Ausfall abzugleichen und einen Vermerk anzubringen. Dann kam als Antwort, man müsste dort noch meine Reservierung umbuchen, denn der Zug sei reservierungspflichtig. Als ich darauf verwies, dass ich gar keine Reservierung hätte, weil man keine braucht, guckte er wie ein Auto. Anschließend fand er den ursprünglich gebuchten Zug, erkannte aber das Problem nicht, dass dieser im Laufweg eingekürzt wurde und daher nicht mehr erreichbar war. Dass man den gesamten Laufweg des Zuges darstellen kann, wenn man auf Details oder so geht, wüsste er auch nicht. Im Anschluss hat er dann noch ungefähr 5 Minuten gebraucht, um eine Bescheinigung zu drucken. So jemand kennt auch keine Beförderercodes...


Man kann natürlich jetzt sagen, dass diese Mitarbeiter eigentlich nicht für tarifliche Dinge zuständig sind, weil bei Infrago arbeiten. Aber erstens ist das für den Fahrgast nicht erkennbar, und zweitens ist die DB Information vielerorts aufgrund eingeschränkter oder nicht vorhander geöffneter DB Reisezentren die einzige Möglichkeit, einen Ansprechpartner der DB zu erreichen.


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