Absurde Preissteigerungen nach Wegfall des Maximalpreises? (Fahrkarten und Angebote)

gnampf, Mittwoch, 26.03.2025, 19:15 (vor 262 Tagen) @ 611 040

Wieso können nicht Sparpreise und Flexpreise etwas angenähert werden. Dann wären Flexpreise nicht so exorbitant teuer und Sparpreise nicht so extrem billig. Unterm Strich würde das selbe oder sogar mehr rauskommen.

Nur weil ich den einen Preis halbiere und den anderen verdoppel hab ich am Ende noch lange nicht den gleichen Umsatz und Gewinn. Ob man aufgrund der gesenkten Flexpreise deutlich mehr davon verkauft (oder überhaupt) ist fraglich. Sicherlich wird aber der ein oder andere keinen Sparpreis kaufen, wenn der im Preis steigt.

Und natürlich jaulen Flexpreisnutzer nicht über den Preis. Denn das sind zu (würde ich sagen) über 90% Geschäftsreisende deren AG oder Kunden die Preise bezahlt "koste es war es wolle". Also total egal.

Total egal sicherlich nicht, auch da kommt der Punkt wo der Arbeitgeber dann lieber einen Flug oder Mietwagen bucht. Irgendwann ist ja selbst der Charterzug billiger...

Privatkunden nutzen die meiste Zeit Sparpreise die teilweise wirklich sehr billig sind. Darüber kann man nicht noch meckern, wohl aber dann später über die eben zu diesen Preisen passende Qualität.
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass komfortable hochwertige Züge mit ausreichender Kapazität und Frequenz eben Geld kosten.

Bei deinem Vorschlag wäre der Gewinn der DB ja der gleiche nach deiner Vorstellung. Es wäre also weiterhin kein Geld übrig um mehr Komfort zu bieten. Wobei Komfort eh immer subjektiv ist, da empfindest du ganz andere Sachen als komfortabel, wie ich.

Und das passt eben nicht mit 12,74€ -Sparpreisen und Deutschland-Ticket zusammen.

Ja, für jemanden der den öffentlichen Verkehr nur zum eigenen Spaß nutzt mag das so ausschauen. Ohne D-Ticket ginge das Geld halt in den Ausbau der Straßen, Förderung der armen deutschen Autohersteller, etc. Aber sicher nicht in teurere Züge. Würde auch die wenigsten kratzen, die wünschen sich wenn erstmal eh mehr, und nicht komfortablere Züge... denn der komfortabelste Zug hilft rein gar nix, wenn man zur Rushhour drin stehen muss, oder gar nicht mitkommt.

Gerne dürfen sich die tatsächlichen Nutzer mehr an den Bahnleistungen beteiligen sodass dann auch mehr Geld für hochwertiges Angebot vorhanden ist.

Dann würde ich vorschlagen das du anfängst, dein D-Ticket kündigst und ab sofort nur noch mit Flex- und Normalpreisen ohne BC-Rabatt fährst. Ansonsten hat die Forderung nämlich einen komischen Beigeschmack... wie so oft. Gerade nachdem deine Fahrten nicht notwendig sind sollte es dir ja egal sein wenn du dann weniger Fahrten machen kannst. Dem Arbeitnehmer, der das Ticket braucht um zur Arbeit zu kommen und das täglich Brot zu verdienen, ist es jedoch nicht möglich einfach die Anzahl Fahrten zu reduzieren um mehr je Fahrt ausgeben zu können.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum