Du hast die "Flexibilität" beim Flexpreis falsch verstanden (Fahrkarten und Angebote)

mdst, Montag, 03.03.2025, 11:16 (vor 16 Tagen) @ Tobs

Du hast als gut zahlender Flexpreis-Kunde eine Fahrkarte erworben, die besonders teuer ist, dafür aber groß als "flexibles Bahnticket" beworben wird.

Flexibel heißt aber in dem Fall, dass du als Kunde maximal flexibel sein musst.
Wenn man die "Flexibilität" des teuren Flexpreises in Anspruch nehmen will und spontan ICE statt IC fahren will, hat man vor lauter Flexibilität bestimmt Zeit und Lust, sich für den Kauf des Produktübergangs in einem - sofern vorhanden und geöffneten - Reisezentrum anzustellen (in der Zeit vielleicht noch einen Zug zu verpassen), weil der Produktübergang im Jahr 2025 weder an einem Automaten noch per Navigator-App in der ansonsten so digitalen DB-Welt ("Komfort-Checkin! Komfort-Checkin! Und kennen Sie übrigens schon unseren Komfort-Checkin? Wir sind ja so digital!") angeboten wird.

Und wenn das nicht geht, muss man halt so "flexibel" sein, erstmal die FN machen zu lassen und sich hinterher ganz flexibel wegen ein paar EUR mit dem Servicecenter Fahrpreisnacherhebung auseinanderzusetzen. So werden halt die Premium-Preise zahlenden Premium-Kunden behandelt. Ich glaube, die Bahn möchte wahrscheinlich am liebsten nur Sparpreis- oder BC-100-Kunden.


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