NL: Anbindung Belgien vs. Deutschland. (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Freitag, 27.09.2024, 22:27 (vor 14 Tagen) @ Holger2

Hallo Holger2,

Und genau das ist das Problem - Richtung Belgien haben sie ein eigenes wirtschaftliches Interesse, zum einen die teure Neubaustrecke auszulasten und zum anderen die eigenen Züge auszulasten.

Zwei Aspekte sind zu nennen:
1. Sprachenbarriere.
2. Orientierung der Städte und Länder.

Zu 1: zwischen Amsterdam und Brüssel gibt es keine Spracenbarriere, zwischen NL-DE schon.
Ich glaube, "Alphorn (CH)" hatte das mal erklärt. In CH sind die Verkehre Bern-Basel/Zürich ja auch grösser als die Verkehre Bern-Genf.

Zu 2: Amsterdam-Rotterdam-Brüssel-Paris, das ist eine Städtereihe die man mit einer Strecke anbinden kann.
2a. Zwischen Randstad-NRW gibt es mehrere verstreute Grossstädte; einerseits Amsterdam, Den Haag, Rotterdam und andererseits DO-E-DU-D-K. Dazwischen der Bündel Utrecht-Duisburg.
2b. Für eine ordentlich Anbindung NL-DE müsste man eigentlich drei Strecken bauen:

- (Amsterdam-)Utrecht-Nijmegen-Venlo-Köln-(F/N/S/M)
- (Amsterdam-)Amersfoort-Enschede-Münster-Bielefeld-(H/B/L-DD)
- (Amsterdam-)Almere-Groningen-Bremen-(HH/KI/HL)

(Utrecht-Arnhem-Duisburg ist nicht mehr als eine IC-Strecke)

Nun wird das ganze sehr teuer, die Lelylijn ist alleine schon auf 14 Mia. geschätzt und das ist dann auch noch eine 160 oder 200er Variante. Die anderen beiden wären wohl noch mehr, denn länger und ggf. 300er Strecken (Utr-K 1:00, Amf-BI 1:30).


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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