S68 und S5 andere Dimensionen (Aktueller Betrieb)

Proeter, Samstag, 30.12.2023, 11:49 (vor 727 Tagen) @ Waldbahn
bearbeitet von Proeter, Samstag, 30.12.2023, 11:51

Die Kollegen von DSO haben das auch schon andiskutiert - mit ähnlichen Schlussfolgerungen wie du:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?109,10656435,10656435#msg-10656435

In NRW gibt es jetzt nach der S68 eine weitere Linie die im Ausfall ist und auf SEV umgestellt wurde (zumindest etwas) - die S5 Dortmund-Hagen.

Das sind nochmal zwei unterschiedliche Kaliber. Die S68 (so gerne ich diese Linie auch nutzte) entfaltete ihren großen Wert ohnehin nur für Fahrgäste aus dem S8-Strang auf den S6-Strang und umgekehrt. Die müssen nämlich jetzt oft 20 Minuten am Hbf warten. Bei allen anderen sollte sich der Zeitverlust in Grenzen halten. Dazu ist die S68 hinsichtlich der Personalplanung anspruchsvoll (mit ihren jeweils nur ca. 3 Stunden Betrieb morgens und abends) und verursacht viele Leerfahrten.
Beim Ausfall der S5 können - wie du schon schreibst - bestimmte Stationen gar nicht mehr auf der Schiene erreicht werden.
Ich verstehe nicht so richtig, warum DB Regio das Leid nicht auf die Nutzer mehrerer Linien verteilt. Woran liegt das wohl? Fahren auf der S5 eigentlich inzwischen ausschließlich 1440er und es gibt zu wenige Tf hierfür? M.E. könnte man den einen oder anderen S1-Verstärker EE-EDO opfern, um auf der S5 wieder zu fahren. Notfalls müsste man halt mit 422ern dort fahren.

Und nebenbei: Der Personalbedarf an Busfahrern für den SEV ist deutlich höher als jener für den eigentlichen S5-Betrieb auf der Schiene. Warum der Fachkräftemangel die Schiene so viel stärker trifft als die Straße? Das könnte ja mal ein Ansatzpunkt sein...


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum