DB-Südfrankreichverkehr: Ticketverkauf kaputt (Fahrkarten und Angebote)

Hamburger2015, Dienstag, 11.07.2023, 11:44 (vor 309 Tagen) @ EK-Wagendienst

Die Franzosen wollen halt ihr eigenes Ding, fremde Anbieter erschweren sie seit Jahrzehnten.

Ich weiß.

Inzwischen verkauft die DB ja nur noch ein paar Ziele in Frankreich, den Rest ist sie nur Vermittler, und nicht mehr Verkäufer, kann man daran sehen das SNCF auf der Fahrkarte steht.

Es sind ja nicht "ein paar Ziele" - es sind ein paar Züge. Nach Paris geht's noch, da lassen sich auf direktem Weg noch fast alle Züge durchtarifieren, der Freiburg-TGV ist die Ausnahme. Wenn es woanders hingeht, sind a) nur einzelne Züge durchtarifierbar, b) muss der Grenzübertritt bei Straßburg zwingend im HGV erfolgen, was die Flexibilität enorm einschränkt, c) wechseln diese Züge teilweise wild ohne erkennbares System durch.

Probleme gibt es dann wenn man Verspätung bekommt, und dann der Anschluss weg ist, passiert dieses innerhalb von Frankreich geht es noch.

Wir kennen alle die katastrophale Zuverlässigkeit von DB-FV derzeit. Durchgehende Fahrgastrechte bei Fahrten über 7-8 h sind einfach ein Muss. Und die hebeln die europäischen Bahnen durch fehlende durchgehende Fahrkarten aus und machen damit internationale Fahrten enorm unattraktiv. Das ist der Stand 2023, nach zig Jahren Klimadebatte. Selbst ein Basic-Shit klappt nicht, wie beispielsweise einfach ein Aufaddieren der jeweiligen Fahrpreise. Die Bahnen kriegen es einfach nicht gebacken.

Als letztes wurde sich aus der Kooperation mit Spanien verabschiedet.
jetzt bieten dort beide Staatsbahnen ihre Züge an.

RENFE hat n paar Monate Pause gemacht und steigt erst jetzt wieder ein. Kann man sich auch niht vorstellen.

Das wird nicht besser werden, die Franzosen werden immer was finden es zu erschweren.

Ja, aber blockieren die Franzosen z.B. auch einen Sparpreis Europa nach Straßburg bei Grenzübertritt in der Regionalbahn (EVU: die deutsche SWEG)?


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