LZB-Frage (Allgemeines Forum)

Martin, Mittwoch, 05.05.2010, 18:13 (vor 5110 Tagen) @ sflori

Ich habe neulich gehört, daß auf bestimmten LZB-Abschnitten ein Zug regelmäßig eine höhere Geschwindigkeit signalisiert bekommt, obwohl die Strecke lediglich eine niedrigere Geschwindigkeit zuläßt.

Das halte ich für ausgeschlossen. Langsamfahrstellen werden in die LZB durch die Fdl eingegeben.

Der Lokführer sollte dann die manuelle Geschwindigkeitsbegrenzung im Zug aktivieren, um eine Überschreitung technisch zu verhindern.

Sowas gibt's dann wenn zwar die hohe Geschwindigkeit zulässig aber nicht wirtschaftlich sinnvoll ist. Dann kann ein EVU durchaus per Weisung verfügen, dass die höchstmögliche Geschwindigkeit nicht ausgefahren werden darf, der Tf begrenzt dann manuell die Geschwindigkeit.

Das angesprochene Beispiel war (glaube ich) Offenburg, Zugtyp ICE-3, LZB Vmax 280, erlaubt jedoch nur 250. Schien keine La oder irgendwas vorübergehendes zu sein ...

Dürfte eher bei ICE 1/2 auf der NIM und Teilstücken von Hannover-Würzburg/Mannheim-Stuttgart vorkommen

Kennt jemand techn. Hintergründe ? Ich hätte eigentlich gedacht, daß man die gültigen Geschwindigkeiten recht einfach in der LZB-Zentrale hinterlegen kann !?

Kann man auch. Man muss allerdings auch unterscheiden ob eine Geschwindigkeitsreduzierung an DB Netz oder an den EVU liegt. Wenn jetzt EVU x wegen irgendwelcher technischer Probleme nicht mehr 300 fahren will sondern nur noch 250 wird DB Netz das nicht in die LZB-Streckenzentrale eingeben.


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