(AT) Geringere Bezahlung ÖBB Catering EuGH-konform (Allgemeines Forum)

Power132, Montag, 23.12.2019, 07:55 (vor 1588 Tagen)

Klingt nach erstmal nach einem Riesenaufreger, aber der EuGH hat entschieden, dass die niedrigeren Löhne für ungarische Mitarbeiter beim ÖBB Catering in Ordnung sind.

Hauptaussage:
Systematisches Lohndumping, Ausbeutung: Die Vorwürfe der Gewerkschaft gegen die Do-&-Co-Tochter Henry am Zug wogen schwer. Die ÖBB hatten zwischen 2012 und 2016 Do & Co beauftragt, die Zugrestaurants und das Bordservice in mehreren Zügen zu betreuen. Die Züge verbanden München und Salzburg mit Budapest.
Den Auftrag vergab Do & Co weiter an die eigene Tochtergesellschaft Henry am Zug in Österreich. Diese Firma reichte den Auftrag wieder an ein Subunternehmen weiter, die Henry am Zug Hungary Kft.
Der Clou: Diese Gesellschaft hatte ihren Sitz in Ungarn. Die ungarischen Angestellten, die für dieses Unternehmen tätig waren, wurden nach ungarischen Bestimmungen angestellt, entlohnt und sozialversichert und das, obwohl sie zu einem Großteil der Zeit in Österreich tätig waren. Die Caterer verdienten deutlich weniger, als wenn sie nach österreichischen Regeln angestellt worden wären: 500 Euro statt 1500, rechnete die Gewerkschaft einmal vor.

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